Gregor BRÜCK

Gregor BRÜCK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gregor BRÜCK [1] [2]
Beruf Jurist und Staatsmann Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Germany nach diesem Ort suchen
title Dr. jur.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1484 Bruck, Potsdam-Mittelmark, Brandenburg, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 15. Februar 1577 Jena, Thüringen, Germany nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1515
Heirat etwa 1535

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1515
Anna BULE
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1535
Barbara WÖLLNER

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE: Wurde im Wintersemester 1502 in der neu errichteten Universität in Wittenberg immatrikuliert, wo er 22. Dezember 1505 Baccalaureus der freien Künste wurde. Studierte 1506 dann in Frankfurt/Oder, kehrte 1508 nach Wittenberg zurück, wo er sein Baccalaureat in den beiden Rechten am 14. März 1509 anmeldete. Nach sehr gut bestandenen Examen, wurde er am 29. März 1509 durch Hieronymus Schurff promoviert. Unter dem berühmten Juristen Henning Göde wurde Gregor Brück in die juristische Praxis eingeführt, so dass er selbst zum gefragten Advokat wurde. 1519 wird er in den Wittenberger Rat gewählt und von Kurfürst Friedrich der Weise als Hofrat an seinen Hof verpflichtet. 1520 bis 1529 erstmals Kanzler des mitregierenden Bruders Johann dem Beständigen. Mit diesem zog er zum Reichstag zu Worms, wo er verschiedene Verhandlungen führte. 1521 erhielt er in Wittenberg den Grad eines Doktors beider Rechte. Er war an vielen Angelegenheiten der Reformation beteiligt. Er begleitete und beriet seinen Kurfürsten auf den Reichstagen zu Speyer 1526 und 1529. sowie auf dem Reichstag zu Augsburg am 25. Juni 1530, als das erste amtliche und bis heute verbindliche gebliebene Bekenntnis der lutherischen Kirchen, die Confessio Augustana vor Kaiser Karl dem V. vorgetragen und überreicht wurde. Von ihm stammt auch die Idee, dass die Glaubensartikel schriftlich aufzusetzen und vorzutragen seien. Die von Christian Beyer vorgetragene deutsche Fassung der "Augsburger Konfession" rührt von ihm und schlussendlich übergab er an demselben Tage Kaiser Karl V. das lateinische Exemplar. Er war zugegen bei der Gründung des protestantischen Bündnisses von Schmalkalden 1530, 1531 bei Unterhandlungen zwischen Katholiken und Protestanten und im Frühjahr 1532 beim Konvent in Schweinfurt und Nürnberg. Auch trug er zum zum Zustandekommen des Religionsfriedens am 2. August 1532 bei. Als Friedrich der Weise verstarb, blieb er auch unter den neuen Kurfürsten Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen weiterhin am Hofe. So war er ab 1529 Assessor des Hofgerichts in Wittenberg, den er aber auf eigenen Wunsch auf Verlangen am 26. Januar 1533 wieder aufgab. Durch diese Arbeiten wurde er zu einem unentbehrlichen Berater Martin Luthers und Philipp Melanchthons. Nach dem Verlust der Kurwürde der Wittenberger Linie 1547 ging er zunächst nach Weimar dann nach Jena, wo er sich als Professor der Rechte für die Gründung des Gymnasiums einsetzte, das nach seinem Tode am 15. Februar 1557 im gleichen Jahr zur Universität erhoben wurde. Nach: Wikipedia

Quellenangaben

1 DI-01 Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Leipzig, Duncker & Humblot, 1876, Band 3, S. 388–392, Brück
2 WEB-19 Wikipedia, Gregor Brück

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