♂ Karl Georg HALDENWANG
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Karl Georg HALDENWANG |
|
|
|
Beruf
|
Pfarrer, Wegbereiter der modernen Behindertenhilfe |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er vor allem als früher Wegbereiter der modernen Behindertenhilfe im deutschsprachigen Raum.
Durch die im Jahr 1838 erfolgte Eröffnung eines „Rettungshauses für schwachsinnige Kinder“ in der württembergischen Schwarzwaldgemeinde Wildberg bei Calw gründete er – beeinflusst von der neupietistischen Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert –die in den Staatsgebilden des damaligen Deutschen Bundes erste schulische Einrichtung für geistig behinderte Kinder und Jugendliche mit einer für seine Zeit wegweisenden pädagogischen Konzeption, die auf nachfolgende Entwicklungen in der Sonderpädagogik und Geistigbehindertenpädagogik einen maßgeblichen Einfluss ausübte.
Werdegang:
1818 Evangelisch-theologische Seminar Urach, 1822 Studium im Tübinger Stift (Erstes Examen)
Vikar in Gschwend (Zweite Dienstprüfung) 1827 Lehrer für das Seminar Urach
1829 Stipendium für ein Studienjahr in der Schweiz
1830 Vertretung des Pfarrers in Welzheim
1831 Redakteur beim „Schwäbischen Merkur“ Stuttgart
1833 Feste Anstellung als Stadtpfarrer von Wildberg;
Hochzeit mit Maria Luise Pfähler, Vater von 7 Kindern
Eröffnung einer privaten Ausbildungsanstalt für Lehrer
Gründung einer Werkstätte und Schule für arbeitslose Jugendliche
1838 Eröffnung der Internatsschule
„Rettungshaus für schwachsinnige Kinder in Wildberg“
1839 Umzug in ein größeres Haus (unter der Leitung seiner Schwester Mine Härther;
Unterricht und Vereinsvorstand: Lehrer Harr)
1847 Schließung der Internatsschule und Umzug der Wildberger Kinder in die neu eröffnete Heil- und Pflegeanstalt Mariaberg
Haldenwangs Zeit nach Wildberg:
1845 Pfarrer in Giengen an der Brenz und Herausgeber der Zeitung „Der Grenzbote“
1849 Chefredakteur „Württembergische Zeitung“ Stuttgart
1851 Letzte Pfarrstelle in Böckingen. Auch hier wirkt er stark im sozialen Bereich und wird mit den Auswirkungen der industriellen Revolution im heutigen Heilbronner Stadtteil konfrontiert
1862 Versetzung in den Ruhestand
Haldenwang verstirbt nur zwei Monate nach seiner Pensionierung am 30. August 1862.
AUSFÜHRLICH ZU KARL GEORG HALDENWANG:
Heilbronner Köpfe, Band 3, S. 107-120
Datenbank
Titel |
Günter Henzler Familienstammbaum |
Beschreibung |
Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. |
Hochgeladen |
2024-01-14 17:02:05.0 |
Einsender |
Günter
Henzler
|
E-Mail |
guenter1949@gmail.com |
Zeige alle Personen dieser Datenbank |
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.