Johannes STEEB

Johannes STEEB

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes STEEB
Beruf Pfarrer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1546 Tübingen nach diesem Ort suchen
Tod 1615 Bodelshausen nach diesem Ort suchen
Heirat 17. Mai 1573 Tübingen nach diesem Ort suchen

Eltern

Michael STEEB

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
17. Mai 1573
Tübingen
Anna WOLFF

Notizen zu dieser Person

Magister, Pfarrer in Bodelshausen 1572-1615

Johannes Steeb begann am 12. September 1562 als Sechzehnjähriger an der Universität seiner Heimatstadt ein Theologiestudium und erlangte dort nach dreieinhalbjähriger Studienzeit am 4. März 1566 als ersten akademischen Grad den baccalaureus artium. Schon im Juli 1566 setzte er sein Theologiestudium als Stipendiat am Evangelischen Stift in Tübingen fort. Im Tübinger Stift herrschte eiserne Disziplin. So war zum Beispiel Latein als Sprache zwingend vorgeschrieben und wer es etwa wagte, deutsche Verse zu schmieden und keine lateinischen, der konnte leicht seinen Stipendiats-Platz verlieren. Etwas in dieser Art musste auch Johannes Steeb ‚ausgefressen’ haben, denn er wurde wegen einer nicht genauer bezeichneten Verfehlung im April 1568 vom Stipendium ausgeschlossen, in lateinischer Sprache, versteht sich: „exkludiert propter improbitatem“, so der Vermerk in der entsprechenden Matrikel der Universität Tübingen. Johannes ließ sich davon nicht unterkriegen, studierte weiter und machte seinen Magister-Abschluss am 10. August 1569. Darauf folgte im Jahr 1571 das Vikariat im nahen Derendingen. 1572 verschlug es Johannes nach Bodelshausen, wo er von seinem nach Dußlingen versetzten Vorgänger Jakob Fabri die Pfarrstelle übernahm und sie bis zum Ende seines Lebens im Herbst 1615 bekleidete.

Offenbar erledigte Mag. Johannes Steeb seine Arbeit als Pfarrer ganz vorbildlich und zu aller Zufriedenheit. Auch bei den Visitationen, die er als örtlicher Pfarrer regelmäßig über sich ergehen lassen mussten, gab es kaum Anlass zur Kritik.
"1601: Seine Auditores berichten er versehe sein predigtampt vleissig und willig. Seines eisserlichen Verhaltens halber sei auch weder fel noch Mangel ......etc. Von der Gemaind ist nichts anderes fürkommen, dann daß etliche eheleüt vor dem Kirchgang beigeschlafen. Sie sind aber gleich gestraft worden.
1602: Diesen Pastori würdt seines getreuwen fleißes und eiferigen predigen halber ein gar gut Testimonium von seinem Auditorium gegeben, wie auch seine Hausfrawen, welche gerühmt würde, daß sie gar mitleidig gegen den Leuten sey, denen sie vielguts thue. Sein Leben belangend verhelt er sich in seinem Ampt mit seinem gantzen Hausgesindt gantz christlich und unergerlich.“ [2]

Heirat (1573):
"M. Joannes Stäb, Michel Stäben Sohn von Tüb[ingen] - Anna Hans Wolffen von Haimsen Tochter"

Quellenangaben
[1] Evangelische Kirchengemeinde Bodelshausen, Taufregister, 1. Juni 1578, Eintrag des Sohnes Elias Steeb [2] Hermann Griebel: Ortsfamilienbuch von Bodelshausen 1570 - 1910, 2. korr. Auflage, Plaidt 2014, Fam. Nr. 3282/2, 3283 und 3284 [3] Evangelische Kirchengemeinde Tübingen, Eheregister, 17. Mai 1573 (Trinitatis), Eintrag M. Joannes Stäb und Anna Wolff [4] Evangelische Kirchengemeinde Tübingen, Eheregister, 26. Januar 1614 (3. Epiphanias), Eintrag Joannes Steb und Margaretha Lösch(geb. Engelhart) [5] Christian Sigel: Das evangelische Württemberg (Württembergisches Pfarrerbuch), Sechzehnter Band: Schnabel - Utz, S. 177, Eintrag Johannes Steeb von Tübingen

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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