Adam WIRT

Adam WIRT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adam WIRT
Beruf Ausnehmer (noch 1674) 1671 Scheiben (Vyšovatka), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1596 Scheiben (Vyšovatka), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Katharina

Notizen zu dieser Person

Ehefrau heißt Katharina bei der Taufe des Sohnes Simon 1646. Auch in den MB 1657 ff. heißt seine Frau Katharina und ist lt. MB 1669/71 50 Jahre alt, er dagegen 73. Wenn das Alter bei beiden stimmen sollte, war er mit ihr vermutlich in zweiter Ehe verheiratet. - Da er in den MB als Adam Wirt eingetragen ist (im KB 1646 entsprechend ins Tschechische übersetzt Adam Krcźmarź) und sein Sohn Simon später als Bierschenk und Freibauer bezeichnet wird, war vielleicht auch Adam von Beruf Wirt (statt der Familiennamen hat man damals gerne die Berufsbezeichnung verwendet). Übrigens wurde auch Gregor Hane in Scheiben 1657 Gregor Würth genannt; er war vielleicht verwandt (vielleicht sogar ein Sohn aus erster Ehe?) [Nachtrag nach Onlinestellung der Winterberger Grundbücher 2017: Gregor war ein Bruder des Adam Wirt]. - Adams Kinder müssen alle etwas älter gewesen sein als im ältesten MB 1657 angegeben, da die Taufe des 1657 angebl. 8jährigen, 1660 angebl. 12jährigen Simon sich im KB bereits im Oktober 1646 findet (danach keine Kinder mehr des Adam Wirt/Krcźmarź getauft). - Nachtrag 2017: Der Hof des Adam Wirt ist als Freihof im Winterberger Grundbuch Nr. 14 [nun 15], Aufn. 210 (S. 236), verzeichnet als "Grunt Giry Czinosa na Sstugndlowie". Georg Czinos Krczmarz, wie er im Text genannt wird, war demnach der Vater des Adam, denn dieser wird als sein Sohn bezeichnet. Adam übernimmt 1630 den Hof seines anscheinend verstorbenen Vaters (Datum des Eintrags ist Winterberg 8.4.1630; voraus ging eventuell ein vom 1.1.1629 rührendes Testament seines Vaters (hier kann ich nicht richtig übersetzen, ob wirklich ein Testament gemeint ist), in dem er als Nachfolger bestimmt wurde und in dem festgelegt wurde, daß der Witwe Martha, Frau des Georg Czinos Krczmarź, 20 Schock, den Töchtern Elisabeth auf der Stiepanko-Mühle (bei der Abzahlung 1630 als Ehefrau des Müllers Urbanek bezeichnet), Eva in Gansau und Margaretha, Ehefrau des Adam Harwalyk "do Wisskocz" (bzw. 1632 "do Wisskogcz", sicher Wischkowitz) je 20 Schock sowie dem Sohn Gregor, der noch unverheiratet ist, 50 Schock zustehen.) Bis zum Ende der Eintragungen im Freibuch 1632 hat Adam Elisabeth und Eva ganz ausgezahlt, sowie der Witwe Martha 10 sß und der Margaretha 5 sß gezahlt. - Im Grundbuch Nr. 16 [Nachtrag 2022: nun 17] findet sich die Fortsetzung des Eintrags im Freibuch: hier ist der Hof als "F. 36" eingetragen (Aufn. 158 f.). Adam zahlt 1633-41 den Waisen Gregor aus (50 sß). 1650 wird festgestellt, daß er der Witwe Martha 5 sß und der Margaretha in Wischkowitz 15 sß abbezahlt hat und damit der Hof bezahlt ist. Im nächsten Eintrag unter dem 20.3.1671 heißt es, daß Adam Krcźmarsch hohen Alters wegen bei diesem Hof nicht länger zu wirtschaften vermag und ihn daher seinem Sohn Simon übergibt für 80 Schock, von welcher Summa er ihm stracks zu einem Heiratsgut übergeben 50 Schock; die restlichen 30 stehen zu: dem Adam Krćzmarsch als Grundgeld 9 sß, der verheirateten Tochter Eva, die ihr Heiratsgut bereits empfangen hat, noch 7 sß; ebenso den beiden verheirateten Töchtern Barbara und Anna, die ihr Heiratsgut bereits empfangen haben, noch je 7 sß. Simon muß seine Eltern bis zu ihrem Absterben bei sich betreuen. - Altersangabe im Inleutebuch 1674: 83 Jahre.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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