Heinrich II. d. Zänker v. Bayern V. BAYERN

Heinrich II. d. Zänker v. Bayern V. BAYERN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich II. d. Zänker v. Bayern V. BAYERN
Beruf Herzog v. Bayern, v. Kärnten

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 951
Bestattung Stift Gandersheim nach diesem Ort suchen
Tod 28. August 995
Heirat etwa 972

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 972
Gisela V. BURGUND

Notizen zu dieser Person

WIKIPEDIA: Heinrich II., genannt der Zänker (*951; +28. August 995 im Stift Gandersheim) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war von 955 bis 976 und wieder von 985 bis 995 Herzog von Bayern und von 989 bis 995 Herzog von Kärnten. Heinrich
war der Sohn Herzog Heinrichs I. von Bayern und dessen Ehefrau Judith sowie Neffe des römisch-deutschen Kaisers Otto I.. Unter Vormundschaft seiner Mutter Judith folgte Heinrich vierjährig seinem Vater als Herzog von Bayern. Seine ältere
Schwester Hadwig wurde 954 mit Burchard III., Herzog von Schwaben, vermählt. Heinrich vermählte sich 972 mit Gisela von Burgund, einer Nichte von Kaiserin Adelheid. Heinrich hatte also beste Verbindungen mit den gesamten Herrscherfamilien im
Süden des Reiches. Bayern, Schwaben und das Königreich Burgund bildeten eine ernst zu nehmende Zentralisierung politischer Macht, der sich Kaiser Otto II. zu erwehren hatte. Als zentrales Jahr seiner Laufbahn sticht das Jahr 973 hervor: Nicht
nur Kaiser Otto I. starb, sondern auch Heinrichs Schwager Herzog Burchard III. Die Ehe seiner Schwester Hadwig mit ihm blieb kinderlos und damit war kein legitimer Nachfolger für das Herzogtum Schwaben vorhanden. Als Bruder der Herzogswitwe
konnte Heinrich deswegen durchaus begründet Anspruch auf das Herzogtum Schwaben erheben, zumal im selben Jahr sein ältester Sohn Heinrich geboren wurde. Ebenfalls im Jahre 973 überging Heinrich das Recht der Investitur des Kaisers und setzt
seinen luitpoldingischen Vetter Heinrich auf den Bischofsstuhl von Augsburg. Kaiser Otto II. wird die weitreichenden Ambitionen seines Vetters erahnt haben und überging jetzt seinerseits die Ansprüche Heinrichs. Darum besetzte er den
schwäbischen Dukat im November 973 mit seinem Neffen Otto, dem Sohn Liudolfs. Damit begann eine in der frühen mittelalterlichen Geschichte wohl einzigartige Doppelregentschaft. Herzogin Hadwig war nicht bereit abzutreten, sondern regierte de
facto bis zu ihrem Tod 994 von der Festung Hohentwiel aus weiterhin den Süden des Reiches. Die kaiserliche Hofkanzlei erkannte ihr sogar den offiziellen Dux-Titel zu. Hadwig ihrerseits unterstützte ihren Bruder Heinrich so gut es ging, was
umgekehrt dazu führte, dass der designierte Herzog Otto einer seiner ärgsten Rivalen wurde. Heinrich begehrte offen auf und fand nicht nur bayrische, sondern auch sächsische Anhänger. Auch Herzog Boleslaw II. von Böhmen und Mieszko von Polen
standen auf seiner Seite, seine schwäbische Herzogsschwester nicht zu vergessen. Was er tatsächlich damit bezweckte und ob er wirklich zu diesem frühen Zeitpunkt schon nach der Kaiserkrone greifen wollte, ist unklar. 974 gelang es Otto II., den
Zänker in Ingelheim festzusetzen, und er glaubte die bayrische Gefahr dadurch gebannt zu haben. Im Zuge der Auseinandersetzung musste Otto II. auch Aufrührer im Hennegau und bei Cambrai niederringen, den Einfall von Dänenkönig Harald Blauzahn
abwehren und Böhmenherzog Boleslaw II. wegen des Komplotts mit Heinrich in die Schranken weisen. Heinrich gelang jedoch 976 die Flucht. Sofort kam es wieder zu Aufständen in Bayern.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-21 23:07:32.0
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