Mieszko MIECYSLAW I. (DAGO)

Mieszko MIECYSLAW I. (DAGO)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mieszko MIECYSLAW I. (DAGO)
Beruf slawischer Fürst (ca.heutiges Polen)

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 922
Tod 25. Mai 992 Posen /Polen nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 965

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 965
Dobrawa DUBRAVKA

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.720: Mieszko/Miecyslaw I. v. Polen, (vor der TaufeDago gnt.), *ca.0922, fuhr circa 0960 die Oder aufwärts und gründete das Reich der Polen, deren zu Gnesen/Gniezno wohnender Hzg. er wurde, 0962 dt. Vasall, 0966 getauft,
gründete das Missionsbistum Posen/Poznan, förderte die Ostmission, rebellierte mehrmals gegen die Ottonen, + Posen 25.05.0992, S.v. Ziemomysl v. Polen und Gorka NN. o (1) 0950 NN, *ca.0930. oo (2) ca.0955 Dobrawa/Dubrawka v. Böhmen oo (3)
0979/0980 Mkgfin. Oda v. Haldensleben, *ca.0960, Mitbegründerin von Kl. Calbe, + 1023, T.v. Dietrich v. Haldensleben, 0965 Mkgf. der Ostmark.

WIKIPEDIA : Mieszko I., Misaca (*um 935; +25. Mai 992) war der erste historische Herzog der Polanen. Er war der Sohn des legendären Siemomysl. Es ist bekannt, dass Mieszko Kaiser Otto I. des Heiligen Römischen Reiches und Markgraf Gero den Eid
als Lehen geleistet hat, nachdem er von ihnen besiegt worden war. So begann seine Herrschaft im Jahr 963. 964/965 heiratete er Dubravka, die Tochter des Herzogs Boleslav I. von Böhmen. Er kämpfte gegen die Stämme der Wilzen und der Wollinen an
der Ostsee, die vom sächsischen Grafen Wichmann unterstützt wurden. Am 4. April 966 ließ sich Mieszko in Regensburg taufen und gründete daraufhin eine Kirche in Gniezno. Diese Stadt ist seitdem das Hauptquartier der katholischen Kirche in
Polen. Nach seiner Taufe versuchte Mieszko, sein Territorium durch Eroberung auf der Grundlage der Christianisierung zu erweitern. Am 29. September 967 besiegte er mit böhmischer Unterstützung Wichman an der Warthe und tötete Wichman. Er
eroberte Westpommern und baute Burgen in Poznan (Ostrów Lednicki) und Gniezno. Als Mieszko sich fest etabliert hatte, begann er, unabhängiger gegenüber seinen deutschen Herren zu sein. Er hatte einen Konflikt mit dem sächsischen Markgrafen Hodo
über die Steuerrechte der slawischen Stämme an der Odermündung. Am 24. Juni 972 besiegte er Hodo in einer Schlacht bei Cedynia durch eine geschickte Taktik: Mieszko verteidigte mit seiner bescheidenen Kavallerie die Front der Oder, wurde aber
natürlich von der Überlegenheit der sächsischen Kavallerie besiegt. Mieszko floh in die Stadt Cedynia und die verfolgenden sächsischen Truppen wurden in der Flanke von der polnischen Infanterie angegriffen, die sich auf einem bewaldeten Hügel
versteckt hatte. Die Sachsen wurden mit großen Verlusten besiegt. 973 nahm er am Reichstag zu Quedlinburg teil. Mieszko und Hodo mussten dort ihre Differenzen mit Kaiser Otto II. beilegen. Mieszko musste seinen Sohn Boleslaw als Geisel
zurücklassen, war aber klug genug, dem Papst eine Haarlocke zu schicken und seinen Sohn unter seinen Schutz zu stellen. Dies hielt Mieszko jedoch nicht davon ab, bereits 974 den Aufstand Heinrichs II. von Bayern (Herzog) zu unterstützen. Der
Aufstand scheiterte und blieb offenbar ohne größere Folgen für Mieszko. Im Jahr 978 heiratete er erneut Oda, die Tochter von Theoderich (Diederik) von Haldensleben von der Nordmark, nachdem er sie (mit Zustimmung ihrer Familie) aus dem Kloster
Kalbe entführt hatte. 979 gelang es ihm schließlich, die Kontrolle über die Odermündung zu übernehmen, aber 981 verlor er Gebiete am Westbogen an Wladimir von Kiew. Im Jahr 984 unterstützte er erneut den Versuch Heinrichs II. von Bayern, König
von Deutschland zu werden, wechselte aber später in das Lager von Kaiser Otto III. Er half Otto 986 bei der Eroberung Meißens und der Lausitz und unterstützte ihn 991 in der sächsischen Nordmark. Im Gegenzug half Otto Mieszko bei der Eroberung
Schlesiens und Kleinpolens auf Kosten Böhmens. Mieszko ist in der Kathedrale von Posen begraben. Bei seinem Tod hinterließ er den Dagome Iudex, einen Index des Landes und seiner Grenzen. Dieses Buch beschreibt Oda, ihren Mann und ihre Söhne.
Das Original ist verschollen, aber es gibt einen Hinweis darauf in einem Kirchenbuch von 90 Jahren später. Mittelalterlichen Quellen zufolge hatte Mieszko sieben Frauen, die er alle verleugnete, um Dubravka zu heiraten. Die Zahl ist
wahrscheinlich übertrieben, aber es ist wahrscheinlich, dass er bereits vor seiner Heirat mit Dubravka verheiratet war. Die Namen seiner früheren Ehefrauen oder deren Kinder sind nicht bekannt. Mieszko und Dubravka hatten die folgenden Kinder:
Boleslaw I., möglicherweise Wladiwoj von Böhmen möglicherweise Tove, Ehefrau von Harald I. von Dänemark möglicherweise eine unbekannte Tochter, die als Sigrid die Hochmütige identifiziert wurde, die zuerst König Erik Segersäll von Schweden und
dann (als "Gunhild") Sven Vorkbaard von Dänemark heiraten würde. Sie war die Mutter von König Knut dem Großen von England und Dänemark. NB: Harald war Svens Vater, aber Tove war nicht seine Mutter, daher stehen die Spekulationen über Tove und
Sigrid nicht im Widerspruch zueinander. Es gibt Theorien, dass Mieszko selbst auch aus Skandinavien stammte (daher der Name Dagomer). Mieszko und Oda hatten die folgenden Kinder: Mieszko, Swietopolk, Lambert. Oda und ihre Söhne wurden nach
Mieszkos Tod von Boleslaw ins Exil geschickt.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-21 23:07:32.0
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