Edward II. Carnavon

Edward II. Carnavon

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Edward II. Carnavon

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. April 1284 Caernarvon Castle nach diesem Ort suchen
Tod 21. September 1327 Berkeley Castle nach diesem Ort suchen
Heirat 25. Januar 1308 Bologna nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
25. Januar 1308
Bologna
Isabella DE FRANCE

Notizen zu dieser Person

Eduard II. war der vierte Sohn von Eduard I. von England und dessen erster Gemahlin Eleonore von Kastilien. 1304 wurde er zum Ritter geschlagen. Eine der ersten Handlungen Eduards als König war der Abbruch des erfolglosen Schottland-Feldzuges, auf dem sein Vater gestorben war. Dies nutzten die Schotten sofort, um die dünne und nur in wenigen Gebieten tatsächlich funktionsfähige englische Herrschaftsstruktur zu vernichten, die Eduard I. kurz zuvor aufgebaut hatte. Nach Wiederaufnahme der Kampfhandlungen konnte er in Schottland keine militärischen Erfolge mehr erreichen. Die Niederlage Eduards II. bei Bannockburn im Jahr 1314 leitete eine Phase ein, in der Schottland vollkommen frei von englischen Einflüssen war. Ein direkt nach der Schlacht begonnener Rachefeldzug erreichte zwar Berwick-on-Tweed, brachte jedoch wieder keine bleibenden Erfolge für die Engländer. Um die Jahreswende 1321/22 kam es zu einem ersten Aufstand, in dem sich die Landadligen gegen die hohen finanziellen und militärischen Anforderungen des Königs wehrten und vor allem gegen Eduards Günstling Hugh Despenser vorgehen wollten. Allerdings gelang es dem König, diese Rebellion niederzuschlagen. Die Aufständischen wurden durch die Beschlagnahmung ihrer Ländereien hart bestraft. Nachdem Eduard II. offensiv die Huldigungsverpflichtungen vernachlässigt hatte, die er dem französischen König für die Gascogne schuldete, brach 1324 der Krieg von Saint-Sardos aus, der bis 1327 dauern sollte. 1327 landeten die Königin Isabella und ihr Günstling Roger Mortimer mit einer Invasionsarmee und dem Thronerben Eduard in England. Unter den unzufriedenen Adligen fanden sie reichlich Unterstützung, so dass Eduard II. schnell gefangen gesetzt werden konnte. Der Legende nach kam er zu Tode, indem seine Gefängniswärter ihm einen glühenden Eisenspieß in die Gedärme stießen; durch die natürliche Öffnung, da sie keine Spuren hinterlassen durften. Diese Art der Ermordung ist zugleich eine Anspielung auf die vermutete homosexuelle Beziehung zu Eduards Günstling Piers Gaveston ( 1312). Zwei Monate später wurde Eduard mit einer prunkvollen Zeremonie in Gloucester Abbey, der heutigenKathedrale St. Peter, bestattet.

Quellenangaben

1 Europäische Stammtafeln, Neue Folge Bd. VI, Familien des Alten Lotharingen I, 25
Autor: Schwennicke, Detlev (Herausgeber)
Angaben zur Veröffentlichung: Verlag von J. A. Stargard, Marburg 1978
Kurztitel: Europäische Stammtafeln 06, Familien des Alten Lotharingen I
2 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 22-69.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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