Reinald I. (gnt. d. Einäugige) V. BAR

Reinald I. (gnt. d. Einäugige) V. BAR

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Reinald I. (gnt. d. Einäugige) V. BAR
Beruf Graf v. Bar, Mousson, Brie, Verdun. Haus Scarponnois

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1077 Bar-le-Duc /Frankreich nach diesem Ort suchen
Bestattung Kloster Saint-Mihiel /Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 10. April 1149 auf See (2.Kreuzzug) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Gisela (Lothringen) V. VAUDÉMONT

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.628: Rainald I. d. Einäugige v. Bar, *ca.1075, a.d.H. Pfirt, nahm 1097 das Kreuz, urk. 1105-1149, nach Erbteilung 1106 Gf. von Bar in Lothringen und 1102 von Mousson in Lothringen, Vogt von St-Pierremont, Gegner von
Lothringen, Streit mit dem Bf. von Verdun, stiftete die Prämonstratenserabtei Riéval b. Commercy, + Moncon 10.03.1149 auf dem 2. Kreuzzug, (Anm. nach Köbler: Das Gebiet an der oberen Maas stand seit circa 0959 unter der Herrschaft der Hzge. v.
Lothringen . Um 0960 errichtete Hzg. Friedrich I. v. Lothringen an der Grenze zur Champagne die Burg Barrum Ducis/Bar-le-Duc in Lothringen. Die umliegenden Güter fielen 1033 über eine T. an die späteren Gfn. v. BAR. Nachdem 1284
Frankreich die Champagne erworben hatte, musste Gf. Heinrich III. v. Bar 1301 die Güter links der Maas mit Bar dem Kg. v. Frankreich zu Lehen auftragen.), S.v. Dietrich I. v. Pfirt und Irmgard/Ermentrude v. Burgund (Ivrea). oo (1) ca.1110 NN, +
vor 1120. oo (2) ca.1124 Gisela v. Vaudémont.

WIKIPEDIA: Rainald I. der Einäugige (franz.: Renaud le Borgne; +1149) war seit 1102/1105 ein Graf von Bar, Verdun und Mousson sowie Vogt von Saint-Pierremont aus dem Haus Scarponnois. Er war ein Sohn des Grafen Dietrich I. von Mousson-Altkirch
und der Ermentrude von Burgund, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Burgund. Bei der Inbesitznahme seines Erbes stieß Rainald auf die offene Ablehnung der Bürger von Verdun. Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit ihnen zog er sich
eine Verletzung zu, die zum Verlust eines Auges führte. Er gründete bei Commercy eine Prämonstratenserabtei, die Burg von Commercy selbst verpfändete er 1106 an das Kloster von Saint-Mihiel. Den Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich V. und
Papst Paschalis II. versuchte Rainald für persönliche Ziele zu nutzen und nahm päpstliche Legaten gefangen. Der Bischof von Verdun, Richard de Grandpré, erklärte ihm im Gegenzug der Burgen von Dieulouard und Stenay für verlustig, die dem Grafen
von Luxemburg übertragen wurden. In dem daraus resultierenden Krieg wurde Bar-le-Duc 1114 von Kaiser Heinrich V. eingenommen und Rainald in Kerkerhaft gelegt. Er wurde aber bald wieder freigelassen, nachdem er dem Kaiser gehuldigt hatte. Im
Jahr 1120 wurde die Grafschaft Verdun vom Kaiser konfisziert und an den Grafen von Grandpré vergeben, weil Rainald die Installierung Heinrichs von Blois zum Bischof von Verdun militärisch unterstützt hatte. Im Jahr 1124 leistete Rainald einen
vertraglichen Verzicht auf Verdun. Rainald erhob als entfernter Verwandter Gottfrieds von Bouillon gegen den Bischof von Lüttich Anspruch auf die Burg von Bouillon, die er 1134 auch eroberte. Im Jahr 1141 unternahm der Bischof einen
Rückeroberungsversuch. Dabei starb Rainalds Sohn, Hugo, worauf er die Burg am 22. September 1141 aufgab. Zusammen mit seinen Söhnen, Rainald II. und Dietrich, und dem Bruder Stephan nahm Rainald seit 1147 am zweiten Kreuzzug teil. Er starb 1149
auf See während der Rückreise in die Heimat. Bestattet wurde er in der Abtei von Saint-Mihiel. Er war verheiratet mit Gisela von Vaudémont, einer Tochter des Grafen Gerhard I. von Vaudémont.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-21 23:07:32.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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