Johann Anton CROLLALANZA

Johann Anton CROLLALANZA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Anton CROLLALANZA
Beruf Ingolstadt / Außerordentlicher Professor der Jurisprudenz 1641
Beruf Ingolstadt / Ordentlicher Professor für Kirchenrecht 1643 bis 1677
Beruf Ingolstadt / Rektor der Universität (1648, 1659, 1671, 1674) zu einem Zeitpunkt zwischen 1648 und 1674

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1620 Tirol? nach diesem Ort suchen
Tod 8. April 1683 Ingolstadt nach diesem Ort suchen [1]
Heirat 13. Oktober 1677 Ingolstadt St. Moritz nach diesem Ort suchen [2]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
13. Oktober 1677
Ingolstadt St. Moritz
Maria Elisabeth STÜRZL

Notizen zu dieser Person

Crollalanza: Johann Anton C. (Crollolanza), Rechtsgelehrter, + 8. (nicht 6.) April 1683 zu Ingolstadt (Geburtsjahr unbekannt). Von Rom, wo er an der Rota praktisirte, kam er 1641 als außerordentlicher Professor nach Ingolstadt, ward daselbst 1643 ordentlicher Professor und bekleidete 1648, 59, 71, 74 das Rectorat. 1669 vertrat er die Universität auf dem Landtage zu München. Sein liederlicher Lebenswandel und roher Charakter machten ihn zu einer berüchtigten Persönlichkeit, so daß er 1669 vom Rector mit Hausarrest und Geldstrafe belegt, 1674 von der Facultät öffentlich für einen "infamen Calumnianten" erklärt ward. Seit 1676 dauernd krank, wurde er 1677 emeritirt. Er schrieb: "Ichnographia rerum publicarum generalis", 1674, und "De ingressu ac progressu sacri militis", 1675.

Mederer, Annales Ingolst. Acad. II. 300, 317, 349, 384. III, 7, 49 sq. Prantl, Ludwig-Maximilians-Univ. I. 427, 463, 467, 482, 488.

Quelle:
Steffenhagen, "Crollalanza, Johann Anton" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 604 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102026475.html#adbcontent
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Crollalanza, Johann Anton: (? Tirol) - 9. 4. 1683 Ingolstadt; Jurist
Nach Tätigkeit an der Rota in Rom 1641 ao. Professor der Jurisprudenz in Ingolstadt. 1643 Professor für Kirchenrecht und ab 1651 für Pandekten. 1678 Emeritierung. Mehrfach Rektor der Universität Ingolstadt; 1669 Vertreter der Hochschule auf dem Landtag. Wegen seines Lebenswandels von der Fakultät herb kritisiert.

Werke
Ichnographia rerum publicarum generalis, 1674; De ingressu ac progressu sacri militis, 1675.

Literatur
ADB 4;Mederer;Prantl.

Quelle:
Bavarikon. https://www.bavarikon.de/object/bav:UBR-BOS-0000P138XTB00016?lang=de

Quellenangaben

1 Pfarrmatrikel Ingolstadt St. Moritz, Sterbefälle 35-01. 274
Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt
2 Pfarrmatrikel Ingolstadt St. Moritz, Trauungen 24-06. 281
Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt

Datenbank

Titel STÜRZL/STERZL/STIRZL/STARZER in München und Niederbayern
Beschreibung Familienname STÜRZL/STERZL/STIRZL/STARZER in München im 16. und 17. Jahrhundert und in Niederbayern ab ca. 1590. 

Pfarreien: Breitenberg, Büchlberg, Dommelstadl, Erding, Erling, Freyung, Fürstenzell, Grainet, Hauzenberg, Hohenau, Holzkirchen bei Ortenburg, Hutthurm, Ingolstadt St. Moritz, Kellberg, Laufen an der Salzach - Mariä Himmelfahrt, München-St. Anna, München-St. Peter, München - Zu Unserer Lieben Frau, Neukirchen-am-Inn, Neureichenau, Oberhausen, Osterhofen, Passau St. Paul, Rainding, Salzburg-Mülln, Schönberg, Seebach, Thyrnau, Waldkirchen.

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