Bertha Auguste ANDERS

Bertha Auguste ANDERS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Bertha Auguste ANDERS [1]
Beruf ohne Beruf [2]
Religionszugehörigkeit ev. [3]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 17. März 1858 Lissa, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen [4]
Tod † unb. ∆ unb. nach diesem Ort suchen [5]
Wohnen 1880 Lissa (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen [6]
Heirat 23. November 1880 Lissa (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen [7] [8] [9]
Scheidung 26. April 1892 Posen (→ Poznań, PL) nach diesem Ort suchen [10] [11]
Kirchl. Trauung November 1880 Lissa (→ Leszno, PL), St. Nikolaus (Kościół pw. Św. Mikołaja) nach diesem Ort suchen [12]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
23. November 1880
Lissa (→ Leszno, PL)
Adalbert (Wojciech) KOT

Quellenangaben

1 Andere (phonetische) Schreibweise des Namens (→), "Anders[ch]", am Ende "s", statt "sch", ← mglw. in Anlehnung an das "ś" im Polnischen.
2 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/427/0, vgl. HU-Nr. 70/1880 : keine Berufsangabe bei Heirat.
3 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), der Heiratsurkunde.
4 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 70/1880 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
5 Bis dato keine Daten zu ermitteln (←.→)
6 Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt bzw. bei letzt genanntem Ereignis (→), bei Heirat.
7 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 70/1880 : Adalbert (Wojciech) Kot (*13.4.1860), Bertha Auguste Anders (*17.3.1858).
8 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Stephan Kot (Ackerwirth, → Colnie Salnia, Kr. Krotoschin), Rosalie, geb. Swędrowska; Eltern Braut: Johann Gottlob Anders (Kutschner, → Lissa), Anna Rosina, geb. Petzold.
9 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), August Schwarz (47), Handelsmann - Lissa; Theodor Lenhard (23), Kürschnergeselle - Lissa.
10 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 70/1880 : Randvermerk zur Auflösung der Ehe durch Urteil des Köngl. Landgerichts zu Posen.
11 Nachträglicher Randvermerk auf Heiratsurkunde HU-Nr. 70/1880 des StAmts Lissa: "No. 70 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lanfgerichts zu Posen vom 26. April 1892, II 2855 K1/92 ist die Ehe zwischen dem Schneider Adalbert Kott und der Betha Kott geborene Anders aufgelöst worden. - Lissa den 25. Juni 1892 Der Standesbeamte Scheibel."
12 POZNAN PROJECT. Ehen in der Provinz Posen, Kath. Pfarre, a.a.O., Leszno (→ Lissa), Eintrag 19/1880 : Adalbertus Kot (40), Bertha Augusta Anders (22).

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-20 00:50:19.0
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