Notizen zu dieser Person
Der Beweis ist aus dem Lehenbuch des Burggrafen Johann III zu erbringen:
"Heinz Kolb von Drosenfeld hat empfangen ein halb wisen, swera genannt;
gelegn ob Bloss, bey unser wisen sicken genannt, unter Fürstenaw, die Heinz
von Weyckelnreute und Hans von Weiss, die Kolben, aufgegeben haben. Actum
Beyereut feria quarta ante octavas corporis Christi anno 1404 (Mittwoch nach
Fronleichnam= 28.5.1404)" Offenbar haben die zwei jüngeren Brüder bei der
Erbteilung nach dem Tode ihres Vaters Fritz Kolb zu Gunsten ihres älteren
Bruders auf die Wiese verzichtet. Die Belehnung des Heinz Kolb wird um 1410
in dem erwähnten Lehenbuch noch einmal mit folgenden Worten ausgesprochen :
"Heinrich* Kolb hat empfangen ein zehnden über zwen Hove zu Muschen ob
Stockach und ein wisen zu Ploss, dy swerein. Feria septima post Jacobi 1410".
(26. Juli 1410) *) Heinz. Heinrich Kolb ist also mit einem Zehnten belehnt
worden. Aus diesem Grunde hat wohl der Schreiber des Landbuches die
Übertragung der "swerein" noch einmal notiert. Schliesslich wird unter der
Regierung des unter dessen mit der Kurfürstenwürde ausgezeichneten und mit
der Mark Brandenburg belehnten Friedrich VI (1420-1440) ein neues Lehenbuch
angelegt. (St.B 6001 I; St.A. Bbg.) Darin wird das Lehen des Heinz Kolb noch
einmal verzeichnet: "Heincz Kolb von Altendrosenfelt hat empfangen ein wisen
ob Plosse gelegen, die Sweren genannt. Item ein Zehentlein obe Stockach am
Perglein gelegen. Actum ind supra dominica postcorporis Christi 1421".
(=25.Mai 1421)