Henri Laurent BALDAUFF

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name Henri Laurent BALDAUFF
occupation Bankier

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birth 1814
Echternach (Luxembourg) Find persons in this place

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Besitzer der Nonnenmühle?

Die Mühlen des Lauterborner Baches

In der letzten Ausgabe vom „Milleblatt“ wurde der Lauterborner Bach und die oberen drei Mühlen, die sich vor dem Ortseingang Echternachs in Lauterborn befinden vorgestellt. Emile Erpelingbezeichnete Echternach als die „Mühlenreichste Stadt des Landes“ und in der Tat fand man erstaunlich viele Mühlen entlang des kleinen Bachlaufes. Noch vor dem Ortseingang befindet sich dieehemalige Ölmühle, die besser als „Reiteschmillen“ bekannt ist. Hier ist lediglich das Wohnhaus (von1917) erhalten, das ehemalige Mühlengebäude (Öl- und Getriedemühle) fiel der Erweiterung der „Luxembourger Straße“ 1955 zum Opfer und wurde fast vollständig abgerissen. Das Mühlenwehr allerdings besteht heute noch. An diesem Wehr wird in Teil des Lauterborner Baches abgeleitet, denn hier beginnt der Kanal der Nonnenmühle. Zwischen der Reitersmühle und der Nonnenmühle findet man im Kataster 1824 eine Follmühle, in der Tuche oder auch Leder gewalkt wurde. Von Ihr sind keine Überreste mehr zu finden. Sie wurde in den 1920gern abgerissen.

Die Nonnenmühle hat eine weit in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte. Wie ihr Name unschwer erkennen lässt, gehörte sie den Nonnen des Echternacher Klarissenkloster. Sie wurde demKloster von Peter Sarazin geschenkt und ist namentlich erst 1382 erwähnt. Nach dem Ende der feudalen Ordnung durch das Einrücken der Franzosen wurde die Mühle verkauft. Nacheinander folgten als Besitzer:

Johann Stoffel; Villeroy und Boch; Henri Baldauff;P.Ernzen/P.Jörg u. Thill, Dieschbourg

Die Nonnenmühle, die ab 1900 die unterste der drei Dieschbourgmühlen war, wurde nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges pneumatisiert. Nach einem Mühlembrand 1969 wurde die Mühle völlig neu eingerichtet. Aufgrund einer weiteren Modernisierung 1979war sie bis zu ihrer Schließung die größte und modernste Mühle der Region. Mittlerweile ist lediglich das Gebäude erhalten.Alle Müllereimaschinen wurden nach der Stillegung ausgeräumt und verkauft.

Die Wolfsmühle, ebenfalls eine Getreidemühle, wurde erst 1972 abgerissen. Sie musste einem Apartmenthaus weichen. Eine weitere Mühle, die Schlimmühle, befand sich in der Nähe des Friedhofes. In Echternach gab es deswegen auch die sprichwörtliche Umschreibung, dass jemand „bei t’Schlammillen geht“, was soviel bedeutete, dass man nicht mehr an die Genesung des Patienten glaubte. Sie gehörte der Abtei Echternach und war eine Getreide- und Steinmühle. Späterhin wurde ein Sägewerk eingerichtet. Das ehemalige Mühlengebäude befindet sich an der Ecke der „Krunn“.

Der Lauterborner Bach trieb auf seinem Weg Richtung Sauer weiterhin die heute verschwundenen Proisten- oder Frankenmühle, die Abteimühlen und die Heldensteinmühle an.

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