♀ Beata GOTTWALD
Eigenschaften
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Datum |
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Name
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Beata GOTTWALD |
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Notizen zu dieser Person
"Gottwald" (aus Schlesisches Namensbuch, Horst Bahlow, Holzner Verlag 1953) So einfach der Name aussieht - man könnte ihn für pietistischen Ursprungs halten, wenn er nicht älter wäre -, so kompliziert ist sein Ursprung. Denn die urkundlichen Schreibformen lauten vor 1400 immer: Got(e)wold, Got(e)bold, ja sogar Gotefold! Der seltene altdeutsche TN. Godovald (Fürstemann) kommt nicht in Frage, da seit dem 9. Jahrhundert nicht mehr belegt; er müsste im übrigen Godolt lauten. Es ist vielmehr der ostfränkische, thüringische Name Gotebold, im 12./13. Jahrhundert beim Adel beliebt (G., Graf von Henneberg u.v.a., vgl. Dobenecker, Regesta dipl. Thuringiae Bd. 2). Die bilabiale Spirans w für mhd. b begegnet noch in heutiger Mundart: lausitz., gebirgsschlesiches und vor allem glätzisch, wofür die Häufigkeit des Namens in der Grafschaft stimmt! - Belege: Gotboldus de Waldow 1349. Als FN.: Peter Gotbolt und Pecolt G., Brüder 1329 Sw; Gunczil Gotefoldgebur 1358 Steine bei Glatz; Hannos Gottewold(is) 1381 Sorau Land; Hannus Gotwold 1393 Gl.; Gotwald(ynne) 1409 Gl.; Gottwalt, Bücker 1465 Freiburg. Vgl. in Alt-Brsl.: FN, Kottheboldus (Rcht. 52). Nic. Gotwald, Johanniter 1403 Brieg.
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