Mathias WIMMER

Mathias WIMMER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mathias WIMMER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. Juli 1671 Maischgmündt nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

THERESE

Notizen zu dieser Person

Lt. Haider; Pfarre Grünbach: Im Taufbuch: Mutter = Therese ? oo 27.2.1702 Wimmer Mathias; ledig, Maischgmünd Tom II
Pflegler Rosina; ledig, Maischgmünd Tom II

Die Geschichte vom Mordhaus (nicht schriftlich belegt, doch von Generation zu Generation weiter erzählt)

Im April 2004 habe ich mit der Schwiegermutter eine Besichtigungsreise in das Mühlviertel, in den Lebensraum ihrer Vorfahren gemacht, dabei sind wir in das Haus Pierstling 6 eingekehrt. Heute ein schönes stattliches Bauernhaus steht einsam auf einer Anhöhe. Als Vorgängerhaus ist früher etwas weiter unten in der windgeschützten Mulde ein altes Gasthaus; der „Wirt z‘ Pierstling“ gestanden. Ein geschnitzter Deckentram von diesem Haus (siehe Foto) mit der Jahreszahl 1711 wurde als Zierde im Wohnzimmer im Obergeschoss eingebaut.
In dieses Gasthaus hat um 1700 der Vorfahre Mathias Wimmer geheiratet und
4 oder 5 Generationen der Wimmer-Vorfahren haben bevor sie nach Wippl übersiedelt sind, in diesem Hause gelebt
Der jetzige Hausherr, selbst an der Vorfahrengeschichte interessiert, mit der Familie Wimmer jedoch nicht verwandt, hat uns folgende Geschichte erzählt:

Es muss schon vor 1700 gewesen sein; das weite Gebiet des Freiwaldes war ein ideales Schutzgebiet für allerhand dunkle Gestalten. Etliche verdienten sich ihren Lebensunterhalt als Köhler, wobei Holz zur energiereichen und bei Schmieden wie auch Glasmachern begehrten Holzkohle verkohlt wurde. Das machte gehörig durstig und davon konnte auch ein Wirt mitten im Wald gut existieren.
Ein solcher war der „Wirt z‘ Pierstling“, gottesfürchtige Leute, Pierstling gehörte zur etwa 7 km entfernten Pfarre St.Michael zu Rauhenödt.
Dort war der Friedhof und dorthin gingen sie auch zur Kirche.
Besonders gefährlich war es immer zu Weihnachten wenn die Leute zur Mitternachtsmette gingen; der war Weg weit und beschwerlich und so war es üblich, dass entweder alle zu Hause blieben um das Heim vor nächtlichen Räubern zu schützen oder das Haus, es waren eher kleine Burgen, fest zu verrammeln und das ganze Hausgesinde ging gemeinsam zur Mette.
Einmal blieb der Wirt jedoch alleine zu Hause und als alle anderen weg waren klopfte es am Tor, das war nichts ungewöhnliches, hatte doch das Wirtshaus keine Sperrzeiten. Drei Männer begehrten Einlas, der Wirt ließ sie herein doch er hatte kein gutes Gefühl dabei. Er hat sie bewirtet, weil sie aber nicht gehen wollten, so erzählte uns der Hausherr „hat er sie angefroren“, das heißt er hat diese 3 Männer so weit hypnotisiert, dass er sie aus dem Haus bringen konnte.
Im nächsten Jahr blieb dann das ganze Hausgesinde daheim. Das war die Familie, ein Knecht und ein Hirtenjunge.
Wieder klopfte es des nachts am Tor; der Wirt hielt mit seinem großen Haushund Nachschau; als er das Tor öffnete waren 5 rußverschmierte Männer draußen, der Hund sprang gleich hinaus, wurde aber von den Männern gepackt und abgestochen. Der Wirt lief zurück und über eine Stiege zum Dachgeschoss, dort hatte er einen Todschläger versteckt, aber da wurde er schon von den Räubern eingeholt und im Flur erstochen, gleiches passierte mit allen Familienangehörigen. Nur der Knecht und der Hirtenjunge welche weiter hinten im Haus wohnten konnten fliehen und von der Mordtat berichten.
Das Wirtshaus hatte daraufhin den Ruf eines Mordhauses und wurde gemieden.

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Hochgeladen 2011-01-12 11:22:40.0
Einsender user's avatar Gottfried Stemmer
E-Mail gottfried@stemmer.co.at
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