Georg Bernhard VON ENGELBRECHTEN E.92

<p>Der ersten Ehe entstammte der Sohn Georg Bernhard von Engelbrechten (1658&ndash;1730 oder 01.05.1719),</p>

<p>der Kanzler f&uuml;r das Reichsterritorium der Herzogt&uuml;mer Bremen-Verden wurde.</p>

<p>Sein Sohn Joachim Friedrich von Engelbrechten (1677&ndash;1740) wurde Regierungsrat in Schwedisch-Pommern. [1]</p>

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<p>Georg Bernhard von Engelbrechten (* 18. April 1658 in Greifswald; &dagger; 17. Februar 1730 in Bremen) war ein schwedischer Jurist und Kanzler f&uuml;r das Reichsterritorium der Herzogt&uuml;mer Bremen-Verden.</p>

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<p>Biografie</p>

<p>Georg Bernhard Engelbrecht war ein Sohn des Greifswalder Juristen und Professors Georg Engelbrecht (1626&ndash;1693), der 1684 unter dem Namen von Engelbrechten in den schwedischen Adelsstand erhoben wurde, und dessen Frau Barbara, Tochter des Ratsherrn Berndt Wolffradt.[1] Er wurde nach seinem Studium 1682 als au&szlig;erordentlicher Hofgerichtsrat in das Justizkollegium der schwedischen Herzogt&uuml;mer Bremen und Verden berufen. 1688 wurde er zum ordentlichen Hofgerichtsrat und Assessor ernannt.[1] Seit 1693 war er Justizrat und wurde zugleich geadelt. 1693 wurde er Vizedirektor des Justizkollegiums und 1702 au&szlig;erordentlicher Regierungsrat. Seit 1705 f&uuml;hrte er verschiedene diplomatische Auftr&auml;ge durch. 1716 wurde er Kanzler der Herzogt&uuml;mer, die seit 1715 zum Kurf&uuml;rstentum Braunschweig-L&uuml;neburg (Haus Hannover) geh&ouml;rten.</p>

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<p>Von Engelbrecht(en) war mit Maria Mevius (&dagger; 1734) verheiratet. Die beiden hatten zwei S&ouml;hne und f&uuml;nf T&ouml;chter.[1] Er wohnte in der Sandstra&szlig;e Nr. 3 in der Bremer Altstadt. Zeitweise soll von Engelbrechten nach einer Notiz des Archivars Hermann Post Bewohner des Hauses Heineken gewesen sein.</p>

<p>Bestattung</p>

<p>Sein steinerner Prunksarkophag &ndash; eine Arbeit des Bremer Bildhauers Theophil Frese (1696&ndash;1763) &ndash; wurde in der Erskinschen Gruft im Bremer Dom beigesetzt. Als diese zugesch&uuml;ttet wurde, erfolgte 1812 die Verlegung des Sarges seiner Frau, getarnt als schwedische Gr&auml;fin, in den Bleikeller des Doms. Der Sarkophag von Engelbrechten wurde als der eines englischen Offiziers getarnt, da von der napoleonischen Regierung im Departement f&uuml;r Bremen das Bestatten in Innenstadtkirchen verboten war. 1822 folgte der Steinsarkophag des Kanzlers in den Bleikeller. Dabei (oder zuvor) wurde der Leichnam aus dem Sarkophag entfernt und in einen offenen Holzsarg gelegt. Diese Umbettung wurde erst in den 1960er-Jahren bekannt.</p>

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