♂ Christian Gottlob Ferdinand VON HOCHSTETTER
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Christian Gottlob Ferdinand VON HOCHSTETTER |
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Beruf
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Geograph, Geologe |
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Notizen zu dieser Person
Der Sohn des Stadtpfarrers Christian Ferdinand Friedrich Hochstetter(17871860) absolvierte die Klosterschule Maulbronn und studierte ander Universität Tübingen Theologie und Naturwissenschaften. Danachging er nach Österreich, wo er für die Geologische Reichsanstalt denBöhmerwald, das Karlsbader Gebirge, das Erzgebirge und dasbasaltische Mittelgebirge Böhmens (Böhmisches Mittelgebirge)geologisch aufnahm. 1856 wurde er Privatdozent an der UniversitätWien. 1857 nahm er im Auftrag der Wiener Kaiserlichen Akademie derWissenschaften an der Weltumseglungsexpedition der österreichischenFregatte Novara teil (Novara-Expedition). In Neuseeland blieb er zurück, um das Land geologisch zu erforschenund zu kartographieren. So stammt von Hochstetter die allererstegeologische Karte Neuseelands. Zurück in Österreich wurde er 1860 zum Professor für Geologie undMineralogie an die Wiener Technischen Hochschule berufen und leiteteab 1876 als Direktor das Naturhistorische Hofmuseum in Wien. Dazwischen unternahm er immer wieder ausgedehnte Reisen inwissenschaftlichem Interesse, so bereiste er 1863 die Schweiz undItalien, 1869 die Türkei, 1872 Russland und den Ural. Ferdinand von Hochstetter starb am 18. Juli 1884 in Oberdöbling beiWien (im heutigen 19. Wiener Gemeindebezirk). Nach ihm ist in den Neuseeländischen Alpen der Hochstetter Peak (2822m), der Hochstetter-Fjord in Grönland sowie eine endemische Froschartin Neuseeland (Leiopelma hochstetteri) benannt.
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