Traugott Hermann Graf VON ARNIM-MUSKAU
♂ Traugott Hermann Graf VON ARNIM-MUSKAU
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Traugott Hermann Graf VON ARNIM-MUSKAU |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 20. Juni 1839 | Merseburg nach diesem Ort suchen | |
Tod | 22. Januar 1919 | Schloss Muskau nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 24. Juli 1889 | Mellenau nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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24. Juli 1889 Mellenau |
Caroline, Gräfin VON BISMARCK-BOHLEN |
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Notizen zu dieser Person
Traugott Hermann von Arnim-Muskau (* 20. Juni 1839 in Merseburg; † 22. Januar 1919 auf Schloss Muskau) war Diplomat und Abgeordneter im Deutschen Reichstags.
Leben [Bearbeiten]
Arnim-Muskau besuchte das französische Collège in Berlin und die Gymnasien in Halle und Brandenburg. Er studierte Rechtswissenschaften in Göttingen, Heidelberg und Berlin von 1859 bis 1862. Danach war er erst Auskultator in Berlin, dann 1863 Referendar bei der Regierung in Breslau. Anschließend war er bis 1875 im diplomatischen Dienst und war Legationssekretär in St. Petersburg, Paris, Konstantinopel und Washington. Weiter war er Geschäftsträger in Brüssel und Lissabon und fungierte als Sekretär bei den Friedensverhandlungen in Brüssel und Frankfurt a. M., sowie Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt in Berlin. Er nahm 1875 wegen des gegen den Grafen Harry Arnim eingeleiteten Landesverrats-Prozesses seinen Abschied aus dem Staatsdienst und wurde wegen Parteinahme für den Grafen Harry Arnim in der Presse und Beleidigung des Fürsten Otto von Bismarck zu vier Wochen Gefängnis verurteilt, die er in Prenzlau verbüsste. Als Reserveoffizier im Brandenburgischen Husaren-Regiment (Zieten Nr. 3) machte er die drei Feldzüge 1863/64, 1866 und 1870/71 mit.
Mit dem Kauf der Standesherrschaft Muskau im Jahr 1883 wurde er Großgrundbesitzer. Er setzte die von seinem Vorgänger angestrebte Industrialisierung der Forstbetriebe fort und steigerte die Rentabilität seiner Unternehmen. Standesgemäß wurde er Amtsvorsteher und Ehren-Vorsitzender des Kommunal-Landtages der Oberlausitz.
Von 1887 bis 1907 vertrat er als Abgeordneter des aus den Landkreisen Rothenburg (Oberlausitz) und Hoyerswerda bestehenden Wahlkreises 10 im Regierungsbezirk Liegnitz die Deutsche Reichspartei im Deutschen Reichstag.
Quellenangaben
1 | Sander & Verwandte Autor: Gerhard Andreas Sander |
MyHeritage.com Familienstammbaum Familienseite: Sander & Verwandte Familienstammbaum: Stammbaum |
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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