♂ August Fritz-Ulrich Karl Theodor Hans Wilhelm Alexander, Graf VON BISMARCK-BOHLEN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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August Fritz-Ulrich Karl Theodor Hans Wilhelm Alexander, Graf VON BISMARCK-BOHLEN |
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Beruf
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Herr auf Karlsburg |
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Notizen zu dieser Person
Letzter Graf auf dem Schloss wurde Fritz Ulrich von Bismarck-Bohlen (1884–1945), der Sohn von Friedrich Carl. Da der Bruder seines Vaters bereits 1894 verstorben war, übernahm er das Gut noch in unmündigem Alter. Seine Mutter Elisabeth Gräfin von Bismarck-Bohlen verwaltete es deshalb bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes im Jahr 1905. Fritz Ulrich studierte Rechtswissenschaften, Kommunalwissenschaften und Landwirtschaft in Greifswald, Lausanne, Genf, Halle sowie Leipzig und promovierte 1912 zum Doktor der Rechte. Von 1913 bis 1914 ließ er den Verbindungstrakt zwischen den beiden Schlossteilen um ein Stockwerk erhöhen. Da er aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht Soldat werden konnte, stellte er sich während des Ersten Weltkrieges in den Dienst des Johanniterordens als Krankenpfleger in einem Feldlazarett.
Mit der Machtergreifung der Nazis 1933 legte er aufgrund seiner Nähe zur Bekennenden Kirche alle Ehrenämter nieder. Er lebte anschließend sehr zurückgezogen und sparsam. Durch den Verkauf von Waldbesitz gelang es ihm, die wirtschaftliche Situation des Gutes deutlich zu verbessern. Während des Zweiten Weltkrieges wurden 1942 die Kunstschätze der Universität Greifswald in das Schloss Karlsburg ausgelagert, darunter unter anderem der Croy-Teppich und die Insignien des Rektors. Ab 1943 stellte Fritz Ulrich von Bismarck-Bohlen den westlichen Teil des Schlosses der Kinderklinik der Universität Greifswald für eine Station zur Behandlung an Tuberkulose erkrankter Kinder zur Verfügung, einschließlich eines Teils des Parks als Spielplatz. Am 28. April 1945 setzte der letzte Besitzer des Gutes seinem Leben selbst ein Ende. Sein ältester Sohn Theodor war bereits am 20. März 1944 im Krieg gefallen, der jüngere Sohn Achaz starb am 30. Oktober 1945 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Der Rest der Familie flüchtete 1945 in den Westen Deutschlands und gab damit das Gut auf.
Datenbank
Titel |
Pagenkop |
Beschreibung |
Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen |
2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender |
Ernst
Bähr
|
E-Mail |
ernst.baehr@arcor.de |
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