Egilmar I VON OLDENBURG

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Egilmar I VON OLDENBURG

Events

Type Date Place Sources
death 1108
birth about 1040
marriage

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Marriage ??spouse_en_US??Children

Richeza VON GOSECK

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Erstmalig wird Graf Egilmar I. als Zeuge in einer Urkunde des Erzbischofs Liemar von Hamburg-Bremen erwähnt, welche auf 1091 datiert ist. Da Erzbischof Liemar 1091 sich vermutlich in Italien aufhielt, ein anderen Zeuge als "damals noch heranwachsend" bezeichnet wird und die Urkunde mehrere Vorgänge zusammenfasst, wird die Gerichtsverhandlung, an der Graf Egilmar I. teilnahm, einige Jahre früher stattgefunden haben.

1108 ließ Graf Egilmar I. sich gegen eine Rente in die Gebetsbrüderschaft des Klosters Iburg aufnehmen. Abzuholen war diese Rente (90 Bund Aale) "apud Aldenburch". Dies ist die erste Erwähnung von Oldenburg, dem späteren Stammsitz des Geschlechts. Egilmar I. wird in dieser Urkunde, die vermutlich seiner eigener Bruder verfaßte, als "comes in confinio Saxonie et Frisie potens et manens" tituliert, also als an der Grenze zwischen Sachsen und Friesland wohnender mächtiger Graf. Es ist nicht belegt, dass Egilmar I. schon eine Burg in Oldenburg besaß

Aus der Urkunde von 1108 ergeben sich zahlreiche Familienangehörige des Grafen Egilmars I. Zugegen waren seine Ehefrau Riche(n)za, seine Söhne Christian und Egilmar, seine Tochter Gertrudsowie sein Bruder, der Kleriker Giselbert.

Als weltlicher Zeuge ist der Edelherr Giselbert genannt. Wegen der Namensgleichheit ist zu vermuten, dass es sich bei ihm ebenfalls um einen Verwandten handelt. Da - soweit bekannt - der Name Giselbert bei den möglichen Verwandten der Richenza nicht vorkommt, müßte er zur Sippe Egilmars gehören. Vielleicht war er ein Onkel des Grafen.

Bei seiner Frau Richenza ist gesichert, daß deren Mutter Ida von Elsdorf war. Nach Albert von Stade war Ida von Elsdorf die Nichte eines Kaisers und eines Papstes. Die genaue Zuordnung stellt jedoch ein Rätsel dar, welches seit mehr als 100 Jahren die Genealogen beschäftigt. Gleiches gilt für den Vater des Richenza, da ihre Mutter dreimal verheiratet war. Wahrscheinlich warihr Vater Dedi oder Dedo nicht Graf von Dithmarschen, sondern der sächsische Pfalzgraf Dedi von Goseck, welcher 1056 ermordet wurde. Richenza wäre dann eine Nichte seines Bruders Erzb. Adalbert von Bremen (1043-1072) gewesen, was den Aufstieg ihres Mannes und ihren Nachkommen begünstigte.

Die weiteren Nachrichten der Rasteder Chronik sprechen dafür, daß nach dem Tode Egilmars I. seine beiden Söhne Egilmar II. und Christian von den Friesen aus Jadelehe vergedrängt wurden undsich auf zwei Burgen am Zwischenahner Meer in Zwischenahn und Elmendorf zurückziehen mussten. Um 1134 erschlug ein Bruder den anderen, nach derzeitigem Forschungsstand Christian den Egilmar II. Falls es nicht ein gleichnamiger Sohn oder Neffe war, fiel Graf Christian 1153 in Östringsfelde gegen die Friesen.

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