Friedrich I. VON SCHWABEN

Friedrich I. VON SCHWABEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich I. VON SCHWABEN
Beruf Herzog

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1050
Tod 6. April 1105
Heirat 1089

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1089
Agnes VON FRANKEN

Notizen zu dieser Person

Graf v. Hohenstaufen, 1079 Hzg. v. Schwaben und Franken
Vermutlich hatte Friedrich vor der Herzogserhebung die Grafenwürde inne. Bereits als Graf begann Friedrich I. mit dem Ausbau der staufischen Macht. Er ließ auf der Kuppe des Berges Hohenstaufen eine Burg errichten, die zum Stammsitz und zur Namensgeberin für die Familie wurde. Eine bei Lorch (Württemberg) anzunehmende Burg wurde um 1100 in ein Benediktinerkloster (Kloster Lorch) umgewandelt, das ab diesem Zeitpunkt als Hauskloster der Staufer diente.

Allerdings scheint das Hausgut der Familie zu diesem Zeitpunkt noch gering gewesen zu sein. Vermutlich beschränkte es sich auf das Stauferland um den Hohenstaufen sowie auf die von Hildegard erlangten Besitzungen im Elsass: in und um Sélestat mit der Hohkönigsburg) sowie bei Hagenau.

Das entscheidende Ereignis in Friedrichs Lebenszeit war aber die Übertragung der Herzogswürde in Schwaben in Regensburg Ostern 1079. Während eines Adelsaufstands des gegen Heinrich IV. abtrünnigen Rudolf von Rheinfelden gehörten die Staufer zur königstreuen Minderheit. Anfang 1079 war Rudolfs Sohn Berthold von Rheinfelden von der Adelsopposition zum Herzog von Schwaben gewählt worden. Im Gegenzug vergab Heinrich den Titel zu Ostern an Friedrich I. und verlobte am 24. März ebenfalls in Regensburg seine noch nicht siebenjährige Tochter Agnes (* zwischen Sommer1072 und Anfang 1073, † 24. September 1143) mit ihm (die Ehe wurde 1086 oder 1087 geschlossen). In den folgenden Jahren konnte sich keiner von beiden Herzögen durchsetzen. Nachdem sich Heinrich 1097 mit Berthold von Zähringen, dem Nachfolger Rudolfs von Rheinfelden, ausgesöhnt hatten, bestand die Spaltung Schwabens fort. Friedrich konnte sein Amt nur im Norden Schwabens tatsächlich ausüben.

Die Ausweitung der staufischen Hausmacht betrieb er vor allem in Richtung Norden. In der Pfalz wurde er in seinen letzten Herrschaftsjahren durch die Obervogtei des Klosters Weißenburg unddes Hochstifts Speyer zu einem wichtigen regionalen Machtfaktor. Damit näherte sich das staufische Territorium den salischen Gütern in Rheinfranken an. Im Süden brachte Friedrich nur um Ulm nennenswerten Besitz unter seine Kontrolle, jenseits der Donau lediglich vereinzelten Streubesitz.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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