Hans Georg MUELLER

Hans Georg MUELLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans Georg MUELLER
Beruf ab 1733 und noch 1745 Erbbeständer auf der Mahlmühle in Oberhausen an der Labach

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt
Tod nach 1745

Notizen zu dieser Person

ab 1733 und noch 1745 Erbbeständer auf der Mahlmühle in Oberhausen an der Labach (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 199), die auch Katzenmühle oder Landgrafenmühle genannt wurde. „Die Katzenmühle wurde 1733 von dem Contwiger Gemeinsmann Hans Adam Scheffer auf dem alten Mühlenplatz zu bauen begonnen, … 1735 von dem Olsbrücker Müller Hans Georg *Müller vollendet …Der Name Katzenmühle taucht erst 1790 auf (vgl. Kampfmann, Lorenz: Heimatkunde des Bezirksamtes Zweibrücken, a.a.O., S. 198; Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 323). Dieser letzte Satz von Kampfmann bedarf der Berichtigung; nämlich schon 1768 heißt vom „Wallhalber Grund samt der Katzenmüh - le“ (vgl. LA Speyer, Zweibrücken I, A. Nr. 1307/3; Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 323; Rheinpfalz vom 5.12.1978: Mühlen am Wanderweg: Katzenmühle). Als 1733 zu Oberhausen die sogenannte Katzenmühle gebaut wurde, in der die Bewohner dieses Ortes dort mahlen ließen, entstand zwischen dem „Kneisper-Müller“ und den Bewohnern von Oberhausen ein Banalitätsstreit, der 1751 durch ein herzogliches Reskript folgendermaßen beigelegt wurde: „Die Untertanen in Oberhausen sind verbunden, nach wie vor den Sommer über in der Kneispermühle zu mahlen. Im Winter aber, und zwar in der Zeit von Martini bis Mitte März, wird es ihnen wegen der unpraktikablen Wege erlaubt, in der Oberhauser Mühle ihre Frucht zerkleinern zu lassen. Es wäre dann Sache, dass der Bannmüller die Früchte von Oberhausen abholt und das Mahlgut den Untertanen vor die Häuser brächte, in welchem Falle sie in der Mühle mahlen sollten (vgl. Internetdatei Wikipedia). Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 (vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5) wird sie wie folgt beschrieben (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 199): “Die Mahlmühle zu Oberhausen wird von der Labach getrieben die 3 Quellbäche hat und unterhalb des Dorfes Oberhausen in die Wallbach (Wallhalb) fließt liegt eine Stunde oberhalb der Kneuschweiler (s. *Kneispermühle) und eine Viertelstunde unterhalb der sickingschen Knopper Mühle, ist erst vor 9 Jahren erbaut worden. 1 Mahl- und 1 Schälgang. Mühlgraben vor und hinter der Mühle von je 50 Ruthen. Die Pacht beträgt 5 Ma. Korn und 5 Ma. Hafer und wegen 14 Kappen 3 Gulden 11 bz.; hat keine Banngäste. Der dermalige Erbbeständer ist Georg *Müller (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 199).

Identische Personen

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Titel bastian_laudemann
Beschreibung Der Schwerpunkt meiner Forschung liegt in der West-Pfalz (Raum Zweibrücken, Pirmasens, Waldfischbach, Trippstadt). Geschichtlich interessieren mich besonders die Einwanderung in diesen Raum ab dem 17. Jahrhundert und die Berufsgruppen der Müller und Förster.
Hochgeladen 2014-02-03 19:44:58.0
Einsender user's avatar Michael Hübner
E-Mail mi.huebner@online.de
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