Peter WOLFF (WOLF)

Peter WOLFF (WOLF)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Peter WOLFF (WOLF)
Beruf Maurer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 30. Oktober 1714 Grombach, OT Bad Rappenau, Baden Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 29. Juli 1760 Odenheim, Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 30. Oktober 1741 Odenheim, Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. Oktober 1741
Odenheim, Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland
Elisabeth KRAUS

Notizen zu dieser Person

Im Dreißigjährigen Krieg, insbesondere während des böhmisch-pfälzischen Krieges 1618 bis 1623, hatte Grombach wie alle umliegenden Orte an Truppendurchzügen und den Auswirkungen naher Schlachten wie der Schlacht bei Wimpfen 1622 zu leiden. Der Ort war zunehmend entvölkert. 1626 gab es noch 64 Untertanen. Nach dem Tod zweier kinderloser Flersheim-Brüder kam Grombach an deren Schwester Catharina Magdalena von Flersheim († 1656), die mit Wolfgang Boos von Waldeck verheiratet war und Grombach im Februar 1642 – inzwischen war der Ort durch die Kriegsgeschehnisse völlig verwüstet und es gab nur noch fünf Untertanen – überHeinrich von Metternich an den zu dieser Zeit noch in Kriegsgefangenschaft befindlichen bayerischen Reitergeneral Johann von Werth (1591–1652) verkaufte. Der aus der Gegend um Köln stammende Werth war bereits 1636 für militärische Erfolge im Elsass durch den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit den nach der Besetzung der Pfalz konfiszierten ehemaligen Helmstattschen Lehen in den nahen Orten Ober- und Untergimpern sowie Berwangen belehnt worden und vergrößerte mit Grombach, 1644 auch noch mit Mückenloch, seinen süddeutschen Besitz.


Werth war erstmals 1643 selbst in Grombach und erließ 1644 eine Dorfordnung für den weiterhin nahezu entvölkerten Ort, der mit Werth oder eventuell schon zuvor mit den Boos von Waldeck auch wieder katholisch geworden war. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges waren Werths Besitztümer im Kraichgau vom französischen Kommandanten der Festung Philippsburg konfisziert, doch erlangte Werth bis 1649 den Besitz in Grombach zurück (nicht aber die von Maximilian schon 1647 wieder eingezogenen und nach Kriegsende 1648 an die Helmstatt rückerstatteten Kurpfälzer Lehen). Die Ehrenberger Höfe in Grombach bildeten unterdessen immer noch einen Sonderfall, sie fielen nach dem Aussterben der Herren von Ehrenberg 1647 an das Bistum Worms zurück.


Nach Werths Tod im Jahr 1652 und der Klärung von Erbstreitigkeiten kam Grombach mit anderen rheinischen Besitztümern 1655 an Werths Tochter Lambertina und deren Gemahl Winand Hieronymus Reichsfreiherr Raitz von Frentz. Die Raitz von Frentz siedelten insbesondere katholische Neusiedler an und mühten sich um die Rekultivierung der brachliegenden rund 1200 Morgen Äcker und Güter, auch ließen sie das Schloss renovieren und erbauten eine Mühle. 1687 gab es wieder rund 250 Einwohner. Der Aufschwung wurde jedoch durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg ab 1688 gebremst, in dessen Folge das nahe Sinsheim und andere Orte im Elsenzgebiet 1689 niedergebrannt wurden und der gesamte Kraichgau in den nachfolgenden Jahren unter häufigen Truppendurchzügen zuleiden hatte. Vermutlich kam auch wieder das Grombacher Schloss zu Schaden, da es trotz der vorangegangenen Raitzschen Renovierungen um 1692 bereits wieder verfallen war.


Erneuter Besitz der Herren von Venningen

Quellenangaben

1 OSB Odenheim
Autor: Klaus Rössler
Angaben zur Veröffentlichung: Heimatkundlicher AK Odenheim
 Erstellt aufgrund der örtlichen Quellen (Kirchenbücher von 1695 bis 1925)

Datenbank

Titel Ahnentafel Mackert-Schad
Beschreibung Der Datenbestand Ahnentafel Mackert - Schad beinhaltet die Familien

Mackert - seit dem 14. Jahrhundert in Hettingen (Buchen) als Machart von Hettingen und in der Region Walldürn und Miltenberg (Dittigheim, Gissigheim) / Weinheim, Münch - Mosbach-Obrigheim, Heidelberg, Lützelsachsen, Brehm und Jeck - Odenwald (Lindenfels und Birkenau) bzw. Kantone Graubünden und Bern sowie Gierga und Schwinteck (Walzen, Kujau im Kreis Neustadt Ober-Schlesien) sowie die Vorfahren.

Schad - seit 1530 in Rietenau am Fuß der Löwensteiner Berge und in den Regionen östlicher Neckar zwischen Heilbronn, Stuttgart (Backnang) und Schwäbisch Hall, Fink - Enzkreis, kleiner Odenwald (Sinsheim) sowie Kraichgau mit vielen Wurzeln in der Schweiz, Weidner - Miltenberg dann Kraichgau (Malsch, Tiefenbach, Eichelberg, Östringen, Bruchsal und Ettlingen), Krieger - Laibach im Hohenlohischen, Donnersbergkreis, Kraichgau mit Bruchsal und Bretten sowie nördlicher Schwarzwald,

Flach - seit 1536 im Zürcher Gebiet belegt und Ende des 17. JH aus der Schweiz nach Weiler im Kraichgau eingewandert. Dort vermengen sie sich 1868 mit der Linie Landes-Mosemann, Täufer-Familien, die ebenfalls seit 1520 in Hirzel im Kanton Zürich leben und Ende des 17.JH aus dem Berner Gebiet nach Zuzenhausen eingewandert sind. Singer aus Löchgau dann Ottmarsheim und die Linie Bockmaier aus München bzw. Keidel aus Kirchheimbolanden in der Pfalz.

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Hochgeladen 2021-11-30 17:46:08.0
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