Notizen zu dieser Person
Pfeilsticker 1, §884: Schwarzkopf, Theodor [24], Vizekapellmeister, 1686/87; Kapellmeisterab 27. März 1690. Er unterrichtete Prinzessinnen auf dem Klavier1694/95; reist zum Karneval nach Venedig. Er wurde entlassen1709,erhält aber trotzdem durch Dekret vom 21. März 1710 einWaretgeld, "bis zu besseren Zeiten"; wird restitutiert 1711 und wiederentlassen 1714, stand jedoch noch im Dienst 1725. Er war Sohn einesUlmer Ratsherrn, oo 1690 Mai 13. die Maria Magdalena, Tochter desLandschreiberei-Verwalters Cornelius Pommer und +13. Mai 1732. (Faber8/49.) Theodor SCHWARZKOPF, *Ulm 06.11.1659, Ludwigsburg 13.05.1732,Komponist und herzoglich württembergischer Hofkapellmeister inStuttgart, Sohn des Georg Reinhardt SCHWARTZKOPFF, Stadtmusiker,Organist und Orgelbauer in Ulm. Theodor SCHWARZKOPF war Taufpate von Emanuel HORN *Durlach 02.05.1689,Simmozheim 12.6.1735, 1713 - 1717 Pfarrer in Breitenberg. 1717 - 1735Pfarrer in Simmozheim, Sohn des Johann Georg HORN, *Stuttgart28.09.1658,
, hochfürstlicher Hofmusikus in Stuttgart (unter TheodorSCHWARZKOPF) und seiner Ehefrau, *Durlach 05.07.1686, Anna ReginaGROß. Weitere Taufpaten waren: Dr. jur. Andreas BARDILI (1679-1694 Direktor des herzoglichwürttembergischen Konsistoriums), Johann Georg VON KULPIS (Geheimer Rat und 1694-1699 herzoglichwürttembergischer Konsistorialdirektor), Wilhelm BULYOWSKY (ungarischer Edelmann, wohl aus Glaubensgründenausgewandert), langjähriger Professor am damals berühmten Gymnasium inDurlach, 1689 Flucht vor den Franzosen nach Öhringen, 1695-1697Professor und Prorektor am Gymnasium illustre in Stuttgart, lehrtGeschichte, Mathematik und Musik, kehrt 1699 nach Durlach/Badenzurück, stirbt dort am 23.8.1712), Dr. theol. Michael FÖRTSCH, herzoglich württembergischerSuperattendent, Dekan der Stiftskirche und Professor der Theologie inTübingen, später in Jena.