Friedrich Traugott HAASE

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Friedrich Traugott HAASE
occupation Kriegsrat, Dichter und Übersetzer

Events

Type Date Place Sources
death 9. February 1823
baptism 16. February 1754
Niedersteinbach (Sachsen) Find persons in this place
birth 10. February 1754
Niedersteinbach (Sachsen) Find persons in this place
marriage 25. November 1788

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25. November 1788
Dresden, Sachsen
Charlotte (Lotte) BASSENGE

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Hase, Friedrich Traugott Schriftsteller, * 16.2.1754 Niedersteinbach bei Penig (Sachsen), ? 9.2.1823 Dresden. Genealogie V Gottlob Frdr. (1707?86), Pfarrer in N., S d. Zacharias (1655?1719),Gfl. Solms. Hofprediger zu Wildenfels, u. d. Pfarrers-T Anna Dor. Albinus; M Rahel Sophie (1712?87), T d. Pfarrers Joh. Caspar List in Kayna; ? Dresden 1788 Charlotte, T d. Weinhändlers Isaac Bassenge in Prenzlau, dann in D., u. d. Wilh. Sophie Mallet; 3 T; N Karl (s. 2). Leben Hase war das 10. Kind. Er besuchte 1768-71 das Gymnasium in Altenburg,studierte in Leipzig Jura und ging 1779 nach Dresden. Dort wurde er Beamter, zunächst im Justizamt, dann im Domestiken-Departement des Geheimen Kabinetts und seit 1808 im Militär-Departement (1788 Geheimsekretär, 1807 Kriegsrat). ? Hase hat sich nur kurze Zeit aktiv am literarischen Leben beteiligt. 1776-78 gab er den Leipziger Musenalmanach heraus, in dem er auch eigene Beiträge ? leichte Rokokoverse und einen Abriß der deutschen Literaturgeschichte (1777) ? veröffentlichte. Alle übrigen Werke erschienen anonym: das Lustspiel ?Der Mißverstand" (Dresden1779), ?Gustav Aldermann, Ein dramatischer Roman? (Leipzig 1779) und?Friedrich Mahler? (ebenda 1780), ebenfalls ein Dialogroman. Ein Operntext, ?Oberon?, wurde 1792 von Schiller, der durch Ch. G. Körner mit Hase bekannt war (Hase war Pate eines Kindes von Körner), für seine Zeitschrift ?Thalia? abgelehnt. ? Hases Romane geben dem lange Zeit vergessenen Autor einen Anspruch auf Beachtung in der Geschichte der deutschen Literatur. In einer Periode des Experimentierens mit der Gattung des Romans schrieb er reine Dialogromane; ähnliche Versuche von JohannJacob Engel und August Gottlieb Meißner wurden erst später publiziert.Die Gesprächsform erweist sich als geeignet, ein wirklichkeitsgetreues Bild der zeitgenössischen Gesellschaft zu vermitteln. Aus eigener Erfahrung und daher frei von dem zeitüblichen empfindsamen Vorurteil stellt der Autor die mit der politischen Macht verbundene Gesellschaftsschicht dar. Die Glaubwürdigkeit des Gesprächstons hebt Hases Romane vonden übrigen Romanen und Schauspielen des ausgehenden 18. Jahrhundertsab. Werke Weitere W Gustav Aldermann, Ein dramat. Roman, Faks. d. Ausg. v. 1779,Mit e. Nachwort v. E. D. Becker, 1964. Literatur J. G. A. Kläbe, Neuestes gel. Dresden, Leipzig 1796; Schillers Briefwechsel mit Körner, hrsg. v. K. Goedeke, 21878; E. D. Becker, Der dt. Roman um 1780, 1964; E. Th. Voss, Nachwort zu J. J. Engel, Über Handlung, Gespräch u. Erz., 1964; Meusel, Gel. Teutschland III; NND I; GoedekeIV, 1. Portraits in: Karl Alfred v. Hase, Unsre Hauschronik, 1898

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