♂ Georg III VON KHEVENHÜLLER ZU HOCHOSTERWITZ
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Georg III VON KHEVENHÜLLER ZU HOCHOSTERWITZ |
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Beruf
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Kärntner Landeshauptmann |
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title
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Freiherr |
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Notizen zu dieser Person
Georg von Khevenhüller (* 22. April 1533; ? 9. September 1587) war einKärntner Adeliger aus dem Geschlecht der Khevenhüller. Obwohl Protestant, stand er in verschiedensten Funktionen jahrzehntelang in Dienstender Habsburger, darunter 1565 bis 1587 als Landeshauptmann von Kärnten. Georg Khevenhüller war eine der prägnantesten Persönlichkeiten Kärntens in 16. Jahrhundert. Er war Neffe des Landeshauptmannes Christoph Khevenhüller und wurde schon in jungen Jahren mit hohen Würden versehen.Er war zunächst Rat und Kämmerer der beiden Kaiser Ferdinand I. und Maximilian II.. Mit 31 Jahren wurde er zum Landeshauptmann von Kärnten ernannt. Später erhielt er zusätzlich die Ämter und Titel eines Geheimen Rats, Oberstkämmerers und des Präsidenten der Grazer Hofkammer. Zudem war er Obersthofmeister von Erzherzog Karl II.. Als Offizier zeichnete er sich mehrfach in Kroatien gegen die Türken aus. [1] Georgs beiden Gattinnen, Sibylla Weitmoser und Anna von Thurzo, kamenaus Familien, die mit Bergbau reich geworden waren. Georg muss über beträchtliche finanzielle Mittel verfügt haben.[1] So erwarb er Burg Hochosterwitz und Schloss Wernberg und baute sie zu ihrer heutigen Gestalt aus.[1] Für seine zweite Frau Anna ließ er um 1582 Schloss Annabichlerbauen.[2] In Villach baute er um 1570 ein Stadtpalais, das sogenannte Venetianerhaus.[3] Das dreigeschoßige, an der Hauptfassade achtachsige Gebäude mit Innenhofarkaden wurde später als Rathaus genutzt und im Zweiten Weltkrieg bis auf das diamantquaderumrahmte Portal zerstört.[4] Khevenhüller gilt als bedeutendster Bauherr und Auftraggeber im Kärnten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.[3] Georg Khevenhüller war überzeugter Protestant. Dennoch genoss er am Hofe Erzherzog Karls hohes Ansehen. Er war an den Verhandlungen über dieReligionspazifikation 1578 beteiligt, als dem Adel angesichts der Türkengefahr die Religionsfreiheit zugesagt wurde. Auf Khevenhüllers BurgHochosterwitz war der protestantische Prädikant Michael Gothard Christalnick tätig. Khevenhüller war mehr als 30 Jahre im Staatsdienst tätig, lange Zeit außerhalb Kärntens. In seiner Funktion als Landeshauptmann ließ er sichin dieser Zeit durch einen Landesverweser vertreten. Erst seine letzten Lebensjahre verbrachte er wieder vorwiegend in Kärnten. So leiteteer ab 1582 die Bauaufsicht in der landständischen Stadt Klagenfurt. [1] Georg Khevenhüller starb am 9. September 1587. Er ist wie sein Onkel Christoph in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Villach bestattet.
Quellenangaben
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Heinz Wember
Kurztitel: Heinz Wember, Augsburg
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| Quellenangabe des Heinz Wemberr unter: www.heinz-wember.de/gen/fugger/FuggerQuellen.html |
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