Dr. Felix BUTTERSACK

Dr. Felix BUTTERSACK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dr. Felix BUTTERSACK
Beruf Journalist
title Dr. phil.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. Mai 1900 Ellwangen, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen
Bestattung Icking, Bayern nach diesem Ort suchen
Tod 9. März 1986 Starnberg nach diesem Ort suchen
Heirat 1944

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1944
Margit KENTMANN
Heirat Ehepartner Kinder

Anna Viktoria (Anneliese) WITZELHOFER

Notizen zu dieser Person

Felix Buttersack, (* 10. Mai 1900 in Ellwangen (Jagst); † 9. März 1986in Starnberg) war ein deutscher Journalist. Er war 1946 Gründer, Mitherausgeber und erster Chefredakteur der Abonnementzeitung Münchner Merkur, welchem er über Jahrzehnte hinweg seinen Stempel aufzudrücken vermochte. Buttersack war auch Miteigentümer des Münchener Zeitungsverlages, der den Merkur und ab 1968 auch die Boulevardzeitung tz verlegte. Der Schwabe wuchs in Heilbronn und Ulm, wo sein Vater Landgerichtsdirektor war, auf. Er war Soldat im Ersten Weltkrieg und studierte danachin Heidelberg und München, wo er zum Dr. phil. promovierte. Der konservative Buttersack begann seine journalistische Laufbahn in der Feuilletonredaktion des Berliner Lokal-Anzeigers. Nach dem ZweitenWeltkrieg war er von Juni 1946 bis September 1947 erster Chefredaketeur von Radio München, dem Vorgänger des Bayerischen Rundfunks. Felix Buttersack hatte in jener Zeit auch die Idee zum „Rama dama“ (bayerisch für: Räumen tun wir), einer Wochenendaktion, bei der tausendevon Bürgern und selbst amerikanische Besatzungssoldaten sich anschickten, die gröbsten Trümmer, die der Bombenkrieg in München hinterlassenhatte zu beseitigen.[1] Zwischen 1952 und 1957 alimentierte er den seinerzeitigen CSU-Bundesminister und späteren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Straußmit monatlich 250,- DM. Dieser sollte „beraten, er sollte Kontaktmannsein, außerdem Anreger, Ideenbringer usw. Gelegentlich hat er auch eigene Artikel gebracht, das war aber keineswegs Hauptzweck seiner Tätigkeit, ganz im Gegenteil.“ „Die Zusammenarbeit mit dem Kläger war ein Akt der Dankbarkeit, das soll heißen, es war ein Akt freundschaftlicherZusammenarbeit.“ Dies wurde im Rahmen eines Prozesses, den Strauß 1965 vor dem Landgericht München gegen den seinerzeitigen Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein führte, bekannt.[2] Ab 1956 sammelte Buttersack mit dem Münchner Bürgerbund erfolgreich Spenden, um den Wiederaufbau dreier Wahrzeichen der Stadt, des Alten Peter, des Cuvilliés-Theater und der Kuppeln der Frauenkirche zu ermöglichen. Buttersack blieb bis 1977, als der Berliner Großverleger Axel Cäsar Springer sein Engagement im Münchner Zeitungsverlag verstärkte, Mitherausgeber des Münchner Merkur. Seine Gesellschafteranteile am Verlag vonzuletzt 26,4 % (andere Quellen: 26,51 %) übernahm 1982 die Emil Griebsen Graphische Betriebe KG, Betriebsgesellschaft des Westfälischen Anzeigers, des Verlegers Dirk Ippen. Zum 80. Geburtstag Buttersacks veröffentlichte der Münchener Zeitungsverlag die Laudatio Für den Tag, über den Tag hinaus. Felix Buttersackwar verheiratet, blieb aber ohne direkte Nachfahren. Er ist auf dem Friedhof von Icking im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausenbeigestetzt. 1953: Verdienstkreuz (Steckkreuz) der Bundesrepublik Deutschland 1961: Bayerischer Verdienstorden 1970: Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“ in Gold Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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