Berta MAYER

Berta MAYER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Berta MAYER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. Januar 1911 Essen, Nordrhein-Westfalen, Germany nach diesem Ort suchen
Tod vor 1945 KZ Ravensbrück, Fürstenberg/Havel, Oberhavel, Brandenburg, Germany nach diesem Ort suchen
Heirat 9. März 1933 Schalke, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Germany nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. März 1933
Schalke, Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen, Germany
Johann Heinrich PARCZYK

Notizen zu dieser Person

Bertha Meier war Jüdin, deshalb wurde sie 1942 in ein Konzentrationslager gebracht und war seitdem verschollen und ist mit Wirkung vom 8.5.1 945 für tot erklärt worden. Unter dem Druck, die Kinder Ruth und Ilse zu schützen, hat JohannParck in eine Scheidung von Bertha Meier einge willigt. Die letzte Nachricht kam aus Ravensbrück. Bis zu ihrer Heirat 1933 wohnte sie in Gelsenkirchen, Wiehagen 43 Am 15.2.1938 war sie gemeldet in Leipzig, Braunschweiger Str. 26 (https:/maps.google.de/maps?q=braunschweiger+str.+26,+leipzig&ie=UTF8&oe=utf-8&client=firefox-a&hnear=Braunschweiger+Stra%C3%9Fe+26,+Gohlis+04157+Leipzig,+Sachsen&t=h&z=16), ab 16.11.1940 in Bispingen, Kreis Soltau, Feldstraße 22. Heike Schallenberg: Nach Bispingen sind sie später gegangen, weil dort eine Freundin von Berta lebte. Nachdem Berta nicht meht lebte und Johann im Krieg war wurden die Töchter dort von einem holländischen Hausmädchen betreut. Verraten wurdeBea durch einen Anruf ihrer Mutter ausBerlin, die deportiert werden sollte und sich von Berta verabschieden wollte. Da damals nicht jeder Haushalt einen Telefonanschluß hatte,g ing dieser Anruf über den Bürgermeister, der Nazi war. Diesermeldete Berta daraufhin und sie wurde später auch deportiert. Bürgermeister bis 1940 oder 1941 war Willi Brunkhorst Bürgermeister/1. Beigeordneter= Alfred Meyer, Polizist= Herr Franke Nachricht von ITS Bad Arolsen am 06.02.2008: Berta Mayer wurde am 8. April 1942 durch die geheime Staatspolizei Hamburg in das Polizeigefängnis Fuhlsbüttel eingeliefert und am 28. Mai/ 6. Juni 1942 zum Konzentrationslager Ravensbrück überstellt, Häftling s-Nummer 11569 Kategorie: "Schutzhaft", "R.Sch." (Rasseschänderin), "Jüdin" In dem Dokument wird Berlin als Geburtsort angegeben.

Gemeindearchiv Bispingen: Gemeindearchiv Bispingen zurück Borsteler Str. 4-6 29646 Bispingen Telefon: 05194 / 39811 Träger: Gemeinde Bispingen Fax: 05194 / 39816 Landkreis: Heidekreis E-Mail: Ehem. Reg. Bez.: Lüneburg Homepage: Gemeindezuständigkeit: Borstel i.d.K., Bispingen, Haverbeck, Hörpel, Hützel, Steinbeck/Luhe, Volkwardingen, Wilsede Öffnungszeiten Benutzerarbeitsplätze keine Technik Kop Archivleiter Status Ansprechpartner Frau Schramm Bemerkungen "Eine Bearbeitung sämtlicher Akten zwecks Archivierung wird angestrebt."

Heike Schallenberg schreibt: Aus den Erzählungen meiner Mutter weiß ich, dass Johannes von meinen Urgroßeltern ein Geschäft auf Schalke bekommen hat, damit er seine Fami lie ernähren kann. Dort standen eines Nachts die Nazis vor der Tür und wollten das Haus stürmen undmilie ist bei Nacht und Nebel durch die Hintertür geflüchtet Dann weiß ich noch, dass Ilse mit ihrer Mutter in Berlin gewesen ist und dort häufiger Verwandschaft in einer Grünwalder Villa besucht hat.In den siebziger Jahren hätte sie in Ostberlin Häuser übernehmen solle n, um sie zu erhalten: Sie hat es damals abgelehnt, da sie in die DDR hätte übersiedeln müssen. Es ist bekannt, dass es in Berlin eine Familie Mayer gab, die sehrviel in Immobilien gemacht hat. Zu der Geschichte von Berta und Johannes weiß ich nur, dass Berta, alssie mit Ruth schwanger war, von ihren Eltern in die Schweiz auf eineMädchenpensionart geschickt wurde. Als das gefallene Mädchen dann mit dem Kind wieder nach Hause kam, hatsie wieder mit Johann Kontakt aufgenommen, obwohl es streng verbotenwar. Als sie dann mit Ilse schwanger war, wurde schnellstmöglich gehei ratet. Die Geburtsurkunde von Berta ist im Geburtsregister des Standesamtes 1Essen unter der Nummer 74/1911 registriert.

Kultur- und Heimatverein Bispingen: Hans Hermann Dittmer 05194-7244

Standesamt Essen: aus dem hier geführten Geburtseintrag von Berta Mayer ergeben sich lediglich die Namen der Eltern: Vater: der Hausierer Moses Mayer, jüdischer Religion Mutter: seine Ehefrau Rosa Mayer geb. Moses, jüdischer Religion beide wohnhaft in Essen, Severinstr. 61 Geburts- oder Heiratsdaten der Eltern sind nicht eingetragen, auch keine Heiratsdaten oder Kinder von Berta Mayer selbst. Geschwister werden in einem Geburtseintrag nicht vermerkt. Vermerkt ist auch noch, dass Berta Mayer ?wie Ihnen schon bekannt ist-für tot erklärt wurde; als Zeitpunkt des Todes wurde der 08.05.1945festgesetzt. Bei der Heirat mit Johann wohnte Berta in Alt-Gelsenkirchen, Wiehagen43. Bertas Familie war eine recht begüterte Berliner Familie, Hans war alseinfacher Bergmann nicht gerade eine gute Partie, und so waren sie vo n Bertas Partnerwahl nicht begeistert. Erst nach der Geburt des zweite n Kindes willigten sie in eineHeirat ein. Um der Tochter ein standesg emäßes Leben zu ermöglichen, finanzierten sie Hans ein Geschäft, vermu tlich einen Kohlehandel. Die junge Familie wohnte zunächst in Gelsenkirchen, vielleicht in derGrillostraße, später aber, vermutlich schon 1933 oder 1934, zogen sienach Bispingen in der Lüneburger Heide. Warum sie diesen Umzug machten, ist nicht geklärt: Vielleicht wurde das Leben in Gelsenkirchen zu gefährlich - Berta war, wie Hans, katholis ch, hatte aber jüdische Eltern und Großeltern. Möglicherweise ließ sic h in Bispingen unauffälligerhatte im Bergbau gearbeitet, er war dann in der Nähe von Bispingen im Straßenbau beschäftigt.

Bundesarchiv: - Berta Mayer (*05.01.1911) taucht mit dem Beruf Säuglingspflegerin 1932 in Unterlagen der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig auf,damals wohnhaft in der Parthenstr. 5. Für nähere Auskünfte müssten Sie sich direkt an die LeipzigerGem wenden, die ein eigenes Archiv unter hält. - Desweiteren liegt die Ergänzungskarte für Angaben über Abstammung und Vorbildung aus der Volkszählung vom 17. Mai 1939 (Bestand R 1509 Rei chssippenamt) im Bundesarchiv vor. Die Karten sind aus konservatorisch en Gründen für Benutzung undRepnen gesperrt, es wurde aber eine Daten bank angefertigt, welche alle Informationen der Karten enthält. Berta Partner geb. Mayer wohnte dort zusammen mit ihrem Mann Johann Partner (*02.02.1904) und ihren Töchtern Ilse (*26.12.1933) und Ruth(*19.10.1 930) in der Freudenthalstr. 351 in Fallingbostel/Prov. Hannover,wobei Ruth zum Zeitpunkt der Volkszählung vorübergehend abwesend war.Bei d en Angaben zur Abstammung wird Johann Partner als nichtjüdisch,Berta als volljüdisch (allevier Gßelnteile waren jüdisch) registriert. Hint ergrundinformationen zu den Ergänzungskarten finden Sie im Internet un ter http:/www.bundesarchiv.de/fachinformationen/01601/index.html.de.

Quellenangaben

1 ITS Bad Arolsen
Kurztitel: ITS Bad Arolsen
2 C:\Users\kairos\Eigene Dokumente\genealogie\data\Kuhnle-Huber-Parczyk.ged
Kurztitel: Kuhnle-Huber-Parczyk.ged
3 Standesamt Gelsenkirchen
Kurztitel: Standesamt Gelsenkirchen

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Titel sonoptikon
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Hochgeladen 2014-10-14 08:48:15.0
Einsender user's avatar Werner Partner
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