Carl Anton Friedrich Hubert SERVAES

Carl Anton Friedrich Hubert SERVAES

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl Anton Friedrich Hubert SERVAES

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 31. Dezember 1832 Düsseldorf, Deutschland nach diesem Ort suchen [1]
Tod 12. Juli 1923 Gernsbach, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen
Wohnen 1854 bis 1854 [2]
Wohnen 1861 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "FROM BEF 1861") [3]
Wohnen 1901 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "FROM BEF 1901") [4]
Wohnen 1905 bis 1907 [5]
Wohnen 1910 bis 1915
Wohnen 1920 (ermittelt aus der ursprünglichen Angabe "FROM BEF 1920") [6]
vermelding
vermelding
vermelding 1851 bis 1854 [7]
vermelding 1878 bis 1881 [8]
vermelding 1898 bis 1902 [9]
Alias
Heirat etwa 1862
Heirat 1875 Ruhrort (Duisburg), Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1862
Maria Angela SURMANN
Heirat Ehepartner Kinder
1875
Ruhrort (Duisburg), Deutschland
Marie Amélie Clara Josephina OPHOVEN

Notizen zu dieser Person

August besuchte das Gymnasium in Elberfeld, legte dort das Abitur ab und studierte 1851–54 Jura in Heidelberg, Bonn und Greifswald. Danach war er am Landgericht in Elberfeld tätig. 1866 nahm er als Landwehroffizier am preuß.-österr. Krieg teil. 1859 trat er als Direktor bei der 1852 gegründeten „Phoenix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb“ ein. Die Gesellschaft hatte mehrere Standorte und war ein vertikal integriertes Montanunternehmen mit Eisenerz- und Kohlegruben, Hochöfen, Stahlwerkenund Weiterverarbeitungsbetrieben, das hauptsächlich Eisenbahnmaterialien verkaufte. Sie befand sich jedoch in einer schweren Krise und mußte 1860 grundlegend reorganisiert werden. Neuer Sitz wurde Laar bei Ruhrort (heute Duisburg). August stieg rasch zum Generaldirektor auf. Nach dem Eintritt in den Ruhestand (1902) gehörte er noch bis 1920 dem Administrations- bzw. Aufsichtsrat an. Unter seiner Leitung modernisierte das Unternehmen die Anlagen und expandierte stark, v. a. durch Erwerb von Zechen und der „Westfälischen Union AG für Bergbau, Eisen- und Drahtindustrie“ (1897). Der „Phoenix“ entwickelte sich nach der Beschäftigtenzahl zum drittgrößten privaten Unternehmen Deutschlands. Eines der zentralen Produkte waren Eisenbahnschienen, 1880 führte der „Phoenix“ die Herstellung von Rillenschienen für Straßenbahnen ein. Wirtschaftspolitisch setzte sich August. für korporative Strukturen ein und war maßgeblich beteiligt an Gründung und Leitung diverser kartellähnlicher Verbindungen der Eisenund Stahlindustrie (u. a. Dt. Schienen-Gemeinschaft, Dt.Radreifen-Gemeinschaft, Dt. Radsatz-Gemeinschaft, Dt. Stahlwerke, Dt. Stahlgemeinschaft). August lenkte diese Organisationen, die Absatz und Preise regulierten sowie Aufträge verteilten. Andere Ämter waren noch stärker von politischer Bedeutung:August war im Okt. 1874 Vorsitzender der Gründungsversammlung des „VereinsDeutscher Eisen- und Stahlindustrieller“, übernahm 1874–1914 den Vorsitz von dessen ausschlaggebender „Nordwestlicher Gruppe“ und 1906–09 auch den Vorsitz des Gesamtvereins. Zudem war er 1897–1914 Vorsitzender des „Langnamvereins“ (Ver. z. Wahrungd. gemeinsamen wirtschaftl. Interessen in Rheinland u. Westfalen) und 1898–1902 Gründungspräsident der Handelskammer Ruhrort. Als einer der einflußreichsten Verbandsfunktionäre der Eisen- und Stahlindustrie im Kaiserreich saß August 1879–81 auch im Reichstag, zunächst als Angehöriger der nationalliberalen Fraktion, von der er sich in den Auseinandersetzungen um die Zollgesetzgebung trennte. Sein wesentliches Anliegen galt auch hier dem Schutz der Schwerindustrie durch den Staat und damit der Abkehr von einer rein marktwirtschaftlich-liberalen Politik. August organisierte den Kampf für die Schutzzölle und setzte diese mit durch. Den forcierten Ausbau der staatlichen Sozialpolitik suchte er zugunsten privater Lösungen zu verhindern. August war über mehr als drei Jahrzehnte eine zentrale „Schaltstelle“ innerhalb der Industrie sowie zwischen Politik und Wirtschaft. Auszeichnungen A preuß. Roter Adler-Orden 3. Kl. (1893); KR (1896); GKR (1902); preuß. Kronen-Orden 2. Kl.

Quellenangaben

1
 "Deutschland, Geburten und Taufen 1558-1898," index, FamilySearch (https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/NXP1-1YY : accessed 16 Nov 2014), Franz Joseph Servaes in entry for Carl Anton Servaes, ; citing DUESSELDORF STADT,RHEINLAND,PRUSSIA; FHL microfilm 939314.
2
 Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger für Greifswald und die Vorstädte für das Jahr 1854
3
 Adresbuch Ruhrort 1861
4
 Telefon-Adressbuch Düsseldorf 1907
5
 Telefon-Adressbuch Düsseldorf 1907
6
 Gesamtverzeichnis der Teilnehmer an den Fernsprechnetzen in den Ober-Postdirektionsbezirken Aachen, Cöln, Dortmund, Düsseldorf, Minden und Münster in Westfalen, 1920
7
 wikipedia
8
 Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (4. Wahlperiode)
9
 http://www.ihk-niederrhein.de/1898-1902

Datenbank

Titel Servaes Maastricht/Venlo/Straelen/Neuss/Düsseldorf
Beschreibung Der Stammbaum fangt an am 4. Januar 1675 in Arcen, Niederlande mit den heirat von Joes Servatius (=Joannes Servaes) und Elisabetha Verscheuren. Er ist von Maastricht. Sie ist von Gennebeeck. In Juli 1673 ist Maastricht besiegt worden von König Ludwig XIV von Frankreich im Holländische Krieg. Wir haben die Idee das Joannes entweder ein Militär oder ein Bauer war. Er ist in 1675 in ein spanisches Gebiet und hat dort nach den Heirat zwei Kinder bekommen. Dann wird umgezogen nach Straelen. Ab Straelen gibt es 4 grosse Linien: 1. aus Hermanus Servaes kommt die Linie Straelen und Niederrhein; 2. aus Lambertus Servaes und sein Sohn Joannes die Linie Venlo; 3. aus Lambertus Servaes und sein Sohn Gerardus die Linie Maastricht, und ganz waarscheinlich; 4. aus Joannes Wilhelmus die Linie Düsseldorf/Neuss. Von diese letzte Linie sind keine Dokumente verfügbar die das bisher unterstützen. Leider sind in Straelen die Geburtsarchive vor 1703 nicht mehr da und deswegen wissen wir nicht ganz genau wie gross die Familie Servaes war. Aber für die Linie Düsseldorf/Neuss ist neben die Name, die Zeit ist richtig, die Namen der erste Kinder in Düsseldorf sind richtig, die machen alle die gleiche sorte Arbeit bis zum heutigen Generationen und bei einige die vom Bild bekannt sind kommt auch das richtige Bild zu uns. Ich wurde ganz überrascht sein wenn es anders ist. Aber weil es keine Dokumentation gibt, ist die Linie Servaes Düsseldorf/Neuss in ein seperate Stammbaum gestellt. Alle vier die Linien 'leben' bis heute. Wer Information benutzen kann, bitte benutze es, denn den Stammbaum ist nicht von mich. Ich bin nur der Person, der das mit behilfe von vielen anderen zusammen gebracht hat. Aber bitte informier mich über die Information den du hasst, damit wir einander reicher machen können. Die aktuelle Version ist immer zu finden auf https://www.genealogieonline.nl/de/stamboom-servaes/
Hochgeladen 2024-04-26 16:22:15.0
Einsender user's avatar Armand Servaes
E-Mail a.r.servaes@gmail.com
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