♂ Erpo II. VON PADBERG
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Erpo II. VON PADBERG |
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Beruf
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Graf |
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Notizen zu dieser Person
Erpo II. von Padberg (auch Erpho von Padberg; † 1113 in Flechtdorf, heute Ortsteil von Diemelsee) war ein Graf aus dem Geschlecht der Padberger.
Erwähnt wird er im Jahr 1101. In diesem Jahr schenkte er seine Eigenkirche zu Werdohl, die Vorgängerkirche der dortigen Kilianskirche, sowie weiteren Grundbesitz dem von Ihm gegründeten Kloster Boke, das er im Jahre 1104 nach Flechtdorf verlegte.
Die Überlieferung beschreibt ihn als wild und jähzornig. Einer Legende Zufolge hatten sich einmal Einwohner des heute nicht mehr existierenden Dorfes Horhusen aufgelehnt. Nachdem Erpo vonPadberg zu einer Strafaktion aufgebrochen war, gingen dieEinwohner dem Angreifer mit einem Kruzifix aus einer Kirche entgegen. Als Erpo mit dem Schwert auf das Kruzifix schlug, schoss einstarker Schmerz durch seine Hand, so dass ihm das Schwert entfiel. Er sah das als Strafe Gottes an und stellte seine Strafaktion ein. Anschließend stiftete er das Kloster Boke.
Erpo hatte keine legitimen männlichen Nachkommen, und das Grafengeschlecht der Padberger erlosch mit ihm.
Seine Witwe, Beatrix (von Nidda), verkaufte die Grafschaft an das Erzbistum Köln, das danach eigene Ministeriale als Burgmannen auf die Burg Padberg setzte. Die ersten, mit Namen Wecelo, Otto und Hermann, werden 1141 erwähnt. Ab 1166 ist die Genealogie dieses Adelsgeschlechts gesichert, das sich seit diesem Jahr nach der Burg „von Padberg“ nannte.
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