Johannes SEEL

Johannes SEEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes SEEL
Beruf Nagelschmied
Religionszugehörigkeit katholisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 3. März 1666 Oberemmel,Trier,,Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 24. Februar 1736
Heirat 8. Februar 1695 Ottweiler,,Saarland,Deutschland nach diesem Ort suchen

Eltern

Jakob SEEL

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
8. Februar 1695
Ottweiler,,Saarland,Deutschland
Anna DITHIER

Notizen zu dieser Person

---------- Mit dem Namen SEEL ist die Neugündung des Ortes Landsveiler-Reden, das in den Gründerjahren Neudorf genannt wurde, eng verbunden. Neben der Eintragung in das ev. Kirchenbuch Ottweiler von Pfarrer WOYTT von 1760, welches Zitat in der Einführung wiedergegeben wurde, ist noch eine Randbemerkung von Pfarrer HANSEN im ältesten rk. Kirchenbuch Ottveileir bei dem Trauungseintrag des Johannes SEEL am 08.02.1695 anzügen:. "Johannes Seel ex Emmel, fundator page Landsweiler" (Gründer des Dorf es Landsweiler). Zwischen dem Speckenbach als südlicher Grenze des alten Ortes Schiffweiler und dem Sulzbachtal lag ein großes Waldgebiet, dessen Ruhe nur von Köhler und Erzgräber gestört wurde. In dieses siedlungsfeindliche Gebiet drang der Nagelschmied SEEL ein, uman der Straße nach Bildstock seine Hütte und Werkstätte zu errichten. Er bleibt nicht allein und mit anderen Neusiedlern zusammen arbeitete er an der Grundlage eines blühenden Gemeinwesens. Alle seine Kinder heirateten, aber keines blieb in Landsweiler.Sein Namensstamm verbreitete sich von St. Ingbert und von Bildstock aus bis in unsere Zeit. Quelle: Ortsfamilienbuch Landsweiler/Reden Seite 559. ----------

---------- 1690: Im Jahre 1690 erlaubt Graf Friedrich Ludwig von Nassau-Saarbrücken dem Nagel- und HufschmiedJohannes Seel aus Hemme in der Herrschaft des Herrn de Bois im Trierer Land (Angabe nach rkKB Illingen), gemeint ist Ediger-Eller/Mosel, irgendwo südlich imLande setzen zu dürfen. Er schenkt Johannes Seel einen Bauplatz in den Birken (eine Flur des Steinhübels), auf dem dieser die Bestockung rodet und zunächst ein Holzhaus (Baracke) mit Werkstatt und Schmiede errichtet. Darüber hinaus wird Gartenland angelegt. Als das Holzhaus nach einigen Jahren abbrennt, wird auf der gleichen Stelle ein Fachwerkhaus gebaut. Johannes Seel wird somit zum Gründer des späteren Dorfes Landsweiler. (Q.: ltKB Ottweiler-Eintrag des Pfarrers Woytt um 1760) In den Birken ist eine alte Flurbezeichnung beim Steinhübel in Landsweiler. 1701: Johannes Seel, Nagelschmied in Landsweiler (Q.: Salzliste 1701; Archiv Hist. Verein Saarbrücken A 515/3) 1707: Johannes Seel, Landsweiler: 1 Kind über 12 Jahre lt.; 3 Kinder über 12 und 5 Kinder unter 12 Jahren rk. (Q.: Haushaltsverzeichnis; Archiv Hist. Verein Saarbrücken A 515/4) 1708: Lt einer Rechnung hat Johannes Seel im fürstlichen Auftrag 15.000 Nägel gefertigt und geliefert, die vermutlich für den Bau einer Kirche bestimmt waren. (Q.: LAS. Best. Hist. Verein Abt. A Nr. 194) 25.04.1708: Johannes Seel, Landsweiler verkauft eine Wiese bei der Kohlengrube zur Hälfte gemeinsam mit Antoni Holtzer aus Landsweiler für 15 fl. an den Holzhauer Heinrich Henning. (Q.: LAS. Abt. 22-3790 S. 107) 18.06.1712: Johannes Seel klagt gegen Peter Schultz, Johannes Sinner und Johannes Gesting wegen mißbrauchter Weide. (Q.: LAS. Abt. 22-3777 S. 495) 1728: Johannes Seel wird noch einmal in einer Rechnungsnotiz des Grafen Friedrich Ludwig erwähnt, nachdem er beim Bau des Füllenstalls im Viehhof in Ottweiler mitgeholfen hatte. 1730: Johannes Seel zahlt im Frongelderlaß: 4 fl. 15 albus 3 Pf. 1731: Im Untertanenverzeichnis des Jahres 1731 heißt es: Johannes Seel hat Gut, 9 Kinder, 4 Söhne, 5 Töchter, Nagelschmied. 1732: Frongeld- und Heu-Reparation, 1732: Johannes Seel: Frongeld: 4 fl. 29 albus 1 1/4 pf.; Heu: 361 fl. loth. 25 1/2; Gärten, Wiesen, Felder, Schatzungskapital: 132 fl. 22 albus 4 pf. 1734: Johannes Seel zahlt zum letzten Mal 21 albus Steuer. vh 08.02.1695 Ottweiler (Q.: rkKB Ottweiler) Quelle: Petra Kreutzer im Geneal Forum: http://www.geneal-forum.com/phpbb/phpBB3/viewtopic.php?t=9252&p=37586 ----------

---------- Erst 1690 erscheint der Name Landsweiler wieder in einer Urkunde in der der Landesfürst Graf Friedrich Ludwig dem Nagelschmied Johann Seel die Erlaubnis zur Niederlassung auf dem zu Schiffweiler gehörenden Flur „In den Birken“ erteilte. Daraus entwickeltesich eine kleine Ansiedlung aus der schließlich 1769 nach Abtrennung von der Gemeinde Schiffweiler, das neue Dorf Landsweiler (auch in den Schreibweisen Lansweiler oder Lantzweiler) entstand. Die umliegenden Bewohnern nannten es „Neudorf“ (oder in derortseigenen Mundart „Naudorf“). Unter französischer Verwaltung gehörte es zur Mairie Welschbach und ab 1815, mit dem Beginn Anlage Reden von Bergehalde der Preußenzeit, zur Bürgermeisterei Stennweiler. Da sich 1690 mit dem Nagelschmied Johann Seel ein metallverarbeitender Beruf etabliert hatte, ist anzunehmen, dass zu dieser Zeit weitere Ansiedler mit der Erzgräberei und dem Eisenschmelzen und damit möglicherweise im Tageslohn als „Handwerker“ beschäftigt waren. Zum Zeitpunkt einer „Bewohneraufnahme“ (Registrierung) im Jahr 1741 wurden, neben 21 Landwirten, fünf Handwerkern, zwei Wirten und einem Beamten (Zöllner), 31 Hüttenleute, die vermutlich in einem der Neunkircher Hüttenwerke an der „Sinnerbach“(Oberschmelz) tätig waren, registriert. Quelle: http://www.schiffweiler.de/?q=ortsteile ----------

Quellenangaben

1 OFB Landsweiler-Reden, die Familien 1681 - 1914
Autor: N. Stenger - R. Budenz

Datenbank

Titel Familien Seel Kunz
Beschreibung Familien Seel, Kunz, Zech, Lang aus Saarbrücken, Wörschweiler, Malstatt-Burbach, Contwig, Humes, Landsweiler-Reden.
Hochgeladen 2015-07-27 15:33:53.0
Einsender user's avatar Alexander Seel
E-Mail alex.seel@hypnoseel.de
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