Matthias NUESKO

Matthias NUESKO

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Matthias NUESKO
Beruf Bauer auf dem Hof "Fol. 35" 1650 Plahetschlag (Blažejovice), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1663 Plahetschlag (Blažejovice), Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit vor 1635

Eltern

Paul NUESKO

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Christina

Notizen zu dieser Person

Ist zusammen mit seiner Frau Christina manchmal Pate in der Pfr. Sablat (im ältesten KB, z. B. 1654, 1656); ist da Bauer in "Platterschlag Hayder Pfarr". - Hat lt. Krummauer Grundbuch Nr. 51 (Gericht Oberhaid 1662-1707), Aufn. 169, den nach dem Tod seines Vaters Paul auf 150 Schock geschätzten Hof "Fol. 35" in Plahetschlag angenommen, actum Schloß Krummau 23.3.1650. Er muß von der Kaufsumme noch 10 sß altes Grundgeld auszahlen, das sein Vater auszuzahlen noch schuldig war; der Rest steht der Witwe Barbara und ihm selbst als Erben des Paul zu (jedem 70 sß) (demnach gab es keine weiteren Erben oder Nachkommen von Erben (oder diese waren schon vorher ausgezahlt worden)). Er wird im Eintrag als verheirateter Waise bezeichnet, hat also vor März 1650 geheiratet (wohl schon vor 1635, da seine zweite Tochter Magdalena 1655 heiratet). Er läßt sich in 1. Währung sein Erbteil ausschreiben, den Rest von 80 sß soll er in jährlichen Raten zu 10 sß abzahlen, anfangend Georgi 1650. Tatsächlich zahlt er erst am 23.3.1651 eine Rate, nämlich die noch ausstehenden 10 sß des alten Grundgeldes, die dem (inzwischen verstorbenen) Veit Nuesko nach dem verstorbenen Urban zustanden; sie werden offenbar in die Waisentruhe gezahlt, denn es ist eingetragen, daß Matthias Nuesko auf des Veitl nach dem Urban seine Kinder übriges zum Buch erleget (10 sß); diese 10 sß im Buch (was auf des Veitl nach dem Urban hinterlassenes Weib und Kinder hierbei gelegen ist) werden später (am 25.5.1662) auf Unterschrift Ihrer Gestrengen, des Herrn Oberhauptmanns etc. hinausgegeben an die Erben, und zwar an das Weib selbsten. Matthias Nuesko zahlt dann 1652 ff. jährlich 10 sß an die Witwe Barbara, bis er 1658 alles abbezahlt hat; sein Hof ist nun schuldenfrei. In einem Eintrag vom 23.7.1663 heißt es, daß Matthias Nuesko gestorben sei, aber vorher ein Testament gemacht habe, in dem er den Hof samt Äckern und Wiesen, angebautem Getreide, 2 Öchslein, 2 Melkrindern, einer Stuten, 3 Jährlingen, 4 Lämmlein und dem ganzen Hausrat auf 230 Schock "geteyert" und seinen eheleiblichen Sohn Thomas Nuesko zum Besitzer verordnet habe. Dieser nahm den Hof an. Von der Kaufsumme standen zu: dem würdigen Gotteshaus Oberhaid im Testament "verschaffte" 2 Schock; der Witwe Christina 31 sß 20 g; der verheirateten Tochter Katharina nach Abzug von 20 sß Heiratsgut noch 31 sß 20 g; der in Müllerschlag verheirateten Tochter Magdalena 31 sß 20 g; der zu Oberhaid verheirateten Tochter Maria desgleichen 31 sß 20 g; dem Thomas, in 22 Jahren, Grundbesitzern, samt 20 sß Heiratsgut 51 sß 20 g; der Gertraud, in 14 Jahren, desgleichen 51 sß 20 g.

Datenbank

Titel Sippl
Beschreibung
Böhmerwald (Pfr. Sablat und Umgebung); wird noch ergänzt. Waisenbuch der Herrschaft Winterberg 1656 enthält im vorderen Teil das Waisenbuch von 1650, WB von 1655 im hinteren Teil (ab Aufnahme 58) das WB von 1657.

Hochgeladen 2019-08-13 16:18:00.0
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