Sophia GRÄFIN VON HATZFELDT

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Sophia GRÄFIN VON HATZFELDT
title Gräfin

Events

Type Date Place Sources
death 21. May 1825
Paris, Frankreich Find persons in this place
birth 21. January 1747
Schloss Schönstein, Rheinland-Pfalz Find persons in this place
marriage 1772

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1772
Georg Louis BARON DE COUDENHOVE

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Sophie von Coudenhoven war die Tochter von Graf Karl Ferdinand von Hatzfeldt († 25. August 1766) kurkölnischer Oberhofmarschall, und Charlotte Sophie von Hatzfeldt, geborene Freiin von Bettendorf († 9. April 1753). Sie heiratete 1772 Georges Louis, Baron de Coudenhove (* 1734; †13. Juli 1786), ab 1774 Burgmann in Friedberg und später Geheimer Ratin Mainz. Friedrich Karl Joseph von Erthal war ein Vetter ihrer Mutter. Nachdemer 1774 Kurfürst von Mainz geworden war, zog sie an dessen Hof und lebte im Eckpavillon des Kurfürstlichen Marstalls (Ecke Bauhofstraße undGroße Bleiche). Über ihre Beziehung zu Erthal kann nur spekuliert werden. Die Interpretation des Verhältnisses reicht von Ratgeberin, Vertraute über Graue Eminenz des kurfürstlichen Hofs bis hin zur Geliebten des Kurfürsten. Am Hof des Kurfürsten gehörte sie zu einem Kreis von Frauen, die man femmes électorales à Mayence nannte. Diese hatten teilserheblichen Einfluss auf Entscheidungen des Kurfürsten wobei nach übereinstimmender Darstellung ihrer Zeitgenossen Sophie von Coudenhoven die bedeutendste Rolle spielte. Eduard Vehse berichtet, Sophie von Coudenhoven sei auch die Aspasia des Mainzer Hofes genannt worden. Ebenfalls zu diesem Kreis gehörte Maria Franziska von Venningen (1753–1817), die Gemahlin von Johann Nepomuk Franz Octav Maximilian von Pfirt zu Carspach (1750–1818). Sie unterstützte Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein in dessen Bestrebungen, den Kurfürsten für die politischen Ziele Preußens zu gewinnen. Kaiser Leopold II. erhob Sophie von Coudenhoven im Oktober 1790in den Grafenstand. Nach dem Tod des Kurfürsten 1802 vermachte dessenBruder Lothar Franz Michael von Erthal (1717–1805) seine Liegenschaften dem ältesten Sohn Sophie von Coudenhovens mit der Maßgabe, seine Mutter aus den Erträgen zu unterstützen. Sie selbst erhielt eine Pensionvon tausend Gulden im Jahr.

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