Hans Ulrich GRAF SCHAFFGOTSCH GEN. SEMPERFREI VON UND ZU KYNAST UND GREIFFENSTEIN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Hans Ulrich GRAF SCHAFFGOTSCH GEN. SEMPERFREI VON UND ZU KYNAST UND GREIFFENSTEIN |
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occupation | Montanindustrieller und Parlamentarier in Oberschlesien |
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title | Graf |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 18. February 1915 | Schloss Koppitz (Grodków), Polen
Find persons in this place |
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birth | 16. October 1831 | Merseburg, Sachsen-Anhalt
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marriage | 15. November 1858 |
Parents
Emanuel Gotthard GRAF SCHAFFGOTSCH GEN. SEMPERFREI VON UND ZU KYNAST UND GREIFFENSTEIN | Klara Luise Elisabeth VON HOHENTHAL |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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15. November 1858
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Johanna GRYZCIK VON SCHOMBURG-GODULLA |
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Notes for this person
Als Sohn des Breslauer Stadtkommandanten Emmanuel Schaffgotsch ging Schaffgotsch an die drei Friedrich-Wilhelms-Universitäten. Er studierteRechtswissenschaft und Kameralwissenschaft in Berlin, Breslau und Bonn. 1852 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn. Anschließend durchlief er den üblichen Vorbereitungsdienst für die Rechtspflege und die innere Verwaltung des Königreichs Preußen. Er heiratete 1858 Johanna Gryzik, die aus einer Bergarbeiterfamilie stammte. Als Waise wurde sie vom Unternehmer Karl Godulla adoptiert und1848 zur Alleinerbin eingesetzt. Um Schaffgotsch heiraten zu können, wurde sie kurz vor der Hochzeit nobilitiert. Nach dem Antritt des Erbesfiel der Unternehmensbesitz nicht an ihren Mann, sondern er wurde unter der Firma „Gräfin Schaffgotsch'sche Verwaltung“ als Eigentum Johannas weitergeführt. Zum Unternehmen gehörten Anteile an 60 Kohlegruben und Galmeibergwerken (Zinkerzgruben). Auf dieser Basis schuf das Paar gemeinsam die größte Zinkproduktion in Deutschland und baute die Kohleförderung aus. DieSchaffgotsch-Werke gehörten um 1900 zu den vier größten Montanunternehmen in Schlesien. Im Jahr 1891 wurden immerhin fast fünftausend Arbeiter in den Betrieben und Gruben beschäftigt. Im Jahr 1904 wurde der Übergang zu einer Kapitalgesellschaft als „Gräflich Schaffgotsch'sche Werke GmbH“ vollzogen. Schaffgotsch verfügte 1912 über ein Vermögen von 79 Millionen Mark und ein jährliches Einkommen von 4 bis 5 Millionen Mark. Er gehörte damit zu einem der zehn reichsten preußischen Einwohner. Das Unternehmerpaar baute für die Arbeiter den Ort Godullahütte undließ dort auch eine Kirche errichten. Schaffgotsch war Landesältester und Mitglied der Freikonservativen Partei. Er gehörte dem Preußischen Abgeordnetenhaus von 1868 bis 1870[2]und dem Norddeutschen Reichstag und dem deutschen Reichstag von 1868 bis 1874 an. Im Reichstag vertrat er als Abgeordneter den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 5 (Beuthen). Siehe auch: Schaffgotsch, Liste der Corpsstudenten im Reichstag des Norddeutschen Bundes und im Zollparlament und Liste der Reichstagsabgeordneten des Deutschen Kaiserreichs (1. Wahlperiode)
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