Margaret VON HABSBURG

Margaret VON HABSBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Margaret VON HABSBURG
Beruf Nonne in Hall Tirol
title Nonne in Hall Tirol

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Februar 1536 Innsbruck, Österreich nach diesem Ort suchen
Tod 1566 Hall en Tirol nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Margarethe von Österreich (* 16. Februar 1536 in Innsbruck; † 12. März 1567 in Hall in Tirol) war eine Erzherzogin von Österreich sowie Mitbegründerin und Nonne des Damenstifts in Hall in Tirol. Leben [Bearbeiten] Margarethe war eine Tochter des späteren Kaisers Ferdinand I. (1503–1564) aus dessen Ehe mit Anna Jagiello (1503–1547), Tochter des Königs Vladislav II. von Böhmen und Ungarn. Margarethe wurdein relativ einfachen Verhältnissen streng katholisch erzogen. Im Rahmen des Augsburger Reichstags 1550 verhandelte Ferdinand I. und sein Bruder Karl V. über die Nachfolgeregelung im Reich. Die Schwester der beiden, Maria von Ungarn, vermittelte bei den Verhandlungen und schlug eine Vermählung Margarethes mit dem Sohn Karls V., den nachmaligen spanischen König Philipp II. vor. Dieser Plan wurde allerdings in den Nachfolgeverhandlungen verworfen.[1] Gemeinsam mit ihren Schwestern Magdalene und Helene gründete Margarethe das Haller Damenstift, starb aber ein Jahr nach ihrem Eintritt ins Stift,[2] noch vor Fertigstellung des Stiftsgebäudes und der Kirche als Nonne und wurde 1572 in der Haller Jesuitenkirche bestattet. Als einer ihrer Sargträger fungierte Jakob von Boymont, der auch fünf Jahre später bei der Öffnung des Sarges und die Überführung des Leichnams anwesend war und über ihre sterblichen Überreste bemerkte: „ist sy [...] dagelegen, als wan sy schlieff und gar khain ungestalt an ir gewest, des ain zaichen ires heilligenlebens sein hat miessen“. Jakob von Boymont gehörte zu den Trägern der Heiligsprechungsbestrebungen um die Gründung des Stifts.[3] Literatur [Bearbeiten] * Constantin von Wurzbach: Habsburg, Margaretha (Tochter des Kaisers Ferdinand I.). Nr. 190. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. Band 7. Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 11 (auf Wikisource). Einzelnachweise [Bearbeiten]↑ Friedrich Edelmayer: Philipp II. (1527-1598): die Biografie eines Weltherrschers, W. Kohlhammer Verlag, 2009, S. 69↑ Ludwig Albrecht Gebhardi: Genealogische Geschichte der erblichen Reichsstände in Teutschland, Band 2, Gebauer, 1779, S. 448 Digitalisat↑ Harald Tersch: Österreichische Selbstzeugnisse des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit (1400 - 1650),Böhlau Verlag Wien, 1998, S. 261

Margarethe von Österreich (* 16. Februar 1536 in Innsbruck; † 12. März 1567 in Hall in Tirol) war eine Erzherzogin von Österreich sowie Mitbegründerin und Nonne des Damenstifts in Hall in Tirol.   Leben [Bearbeiten] Margarethe war eine Tochter des späteren Kaisers Ferdinand I. (1503–1564) aus dessen Ehe mit Anna Jagiello (1503–1547), Tochter des Königs Vladislav II. von Böhmen und Ungarn. Margarethe wurdein relativ einfachen Verhältnissen streng katholisch erzogen.   Im Rahmen des Augsburger Reichstags 1550 verhandelte Ferdinand I. und sein Bruder Karl V. über die Nachfolgeregelung im Reich. Die Schwester der beiden, Maria von Ungarn, vermittelte bei den Verhandlungen und schlug eine Vermählung Margarethes mit dem Sohn Karls V., den nachmaligen spanischen König Philipp II. vor. Dieser Plan wurde allerdings in den Nachfolgeverhandlungen verworfen.[1]   Gemeinsam mit ihren Schwestern Magdalene und Helene gründete Margarethe das Haller Damenstift, starb aber ein Jahr nach ihrem Eintritt ins Stift,[2] noch vor Fertigstellung des Stiftsgebäudes und der Kirche als Nonne und wurde 1572 in der Haller Jesuitenkirche bestattet. Als einer ihrer Sargträger fungierte Jakob von Boymont, der auch fünf Jahre später bei der Öffnung des Sarges und die Überführung des Leichnams anwesend war und über ihre sterblichen Überreste bemerkte: „ist sy [...] dagelegen, als wan sy schlieff und gar khain ungestalt an ir gewest, des ain zaichen ires heilligenlebens sein hat miessen“. Jakob von Boymont gehörte zu den Trägern der Heiligsprechungsbestrebungen um die Gründung des Stifts.[3]

Quellenangaben

1 Lotz Stammbaum Web Site
Autor: Ulrich Lotz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Lotz Stammbaum Web Site Familienstammbaum: Lotz_08_04_2011_1230
2 Familie Pfeifer Bazelt
Autor: Roland Pfeifer
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Familie Pfeifer Bazelt Familienstammbaum: 29032010

Datenbank

Titel Stammbaum Matenaers
Beschreibung Stammbaum der Familie Matenaers
Hochgeladen 2016-07-24 16:02:01.0
Einsender user's avatar Jörg Matenaers
E-Mail joerg-matenaers@t-online.de
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