Heinrich VON LIMBURG OSTERTAG VON WINDSTEIN

Heinrich VON LIMBURG OSTERTAG VON WINDSTEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich VON LIMBURG OSTERTAG VON WINDSTEIN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1160 Fischbach bei Dahn nach diesem Ort suchen
Tod 1217 Fischbach bei Dahn nach diesem Ort suchen
Heirat 1185

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1185
Sophia VON LOTHRINGEN

Notizen zu dieser Person

Burg Winstein 1212 erbaut, unterzeichnet 1216 als Zeuge eine Urkunde
Bei Burg Alt-Windstein stößt man auf die gleiche Problematik wie bei der Bug Klein-Arnsberg. Da wir von mehreren Windsteiner Burgen sprechen, ist eine exakte Datierung der Gründungszeit nahezu unmöglich. Der Name Windstein wird erstmals im Jahre 1201 genannt (Heinrich von Windstein). Zu diesem Zeitpunkt muß die Burg also bereits existiert haben. Auf Grund der Besitzverhältnisse und der Ähnlichkeit der Wappen, vermutet man daß die Windsteiner einen Zweig der Fleckensteiner Familie darstellen. Aus dem Jahre 1269 ist ein Brief von Werner von Windstein an den Bischof von Straßburg erhalten. Auf Grund der Abweichung des Wappens auf dem Siegel vermutet man einen Streit innerhalb der Windsteiner Familie der zur einer Splittung geführt hat. Zu diesem Zeitpunkt müssen also bereits 2 Burgen existiert haben. Burg Alt-Windstein besteht eigentlich aus 2 Burgen - der Nördlichen und der Südlichen. Nach dem Tod von Peter von Windstein wird der Lehnsmann Friedrich von Schmalenstein genannt. Gemeinsam mit Verbündeten betrieb er Wegelagerei im großen Stil.1332 hatte der Bischof von Straßburg dann genug und belagerte die Burg (südlicher Teil). Nun begann ein aus der Sicht der Burgenforschung ganz besonderes Ereignis. Da Burg Alt-Windstein als uneinnehmbar galt, gestaltetet sich die Belagerung als äußerst zeitintensiv und vor allem aber auch kostspielig. Da es dem Bischof an Geld aber nicht mangelte, beschloss er kurzer Hand einen Tunnel (Mine) direkt in das innere der Burg graben zu lassen. Die Windsteiner versuchten zwar noch mit einer Gegenmine dagegen zu halten, jedoch wurden diese Anstrengungen bereits nach kurzer Zeit eingestellt. Noch im selben Jahr erfolgte dann die Eroberung der Burg mit dem Beschluss, daß ein Wiederaufbau nicht erfolgen darf. Die Minen sind heute noch erhalten und begehbar. Davon abgesehen wollte wahrscheinlich sowieso niemand eine Burg mit einem “Loch” darin. In manchen Quellen wird angegeben, daß die nördliche Anlage als Gegenburg errichtet wurde. Geht man aber von der Art der bearbeiteten Steine und Mauerresten aus, so kommt man zu dem Schluss, das eine Erbauung nicht vor 1300 erfolgte. Wilhelm von Windstein verkaufte 1339 seine Anteile an der Burg Grafendahn, um damit den Neubau einer Burg in direkter Nähe des alten Windsteins zu finanzieren. Allgemein wird davon ausgegangen, das es sich hierbei um Neu-Windstein handelt, jedoch ist diese Anlage schon alleine auf Grund des Baustils viel früher einzuordnen. In Anbetracht der Datierung der Bausubstanz (wie bereits oben erwähnt) kann davon ausgegangen werden, daß es sich hierbei um die Nordanlage von Alt-Windstein handelt. Da es keinerlei hinweise für eine weitere Nutzung nach 1332 gibt, kann man dieses Jahr als das Ende der südlichen Anlage bezeichnen. Aus den Jahren 1361/62 sind Verträge erhalten in denen ganz klar von der Burg Alt-Windstein gesprochen wird. Dies weist eindeutig die weitere Nutzung der (nördlichen) Anlage nach. Wann auch diese letzt endlich zerstört wurde ist nicht genau belegbar. Eine Zerstörung während des Dreißigjährigen Krieges gilt aber als wahrscheinlich. Burg Alt-Windstein (beide Burgteile) zählt ganz klar zu den großen Felsenburgen. Besonders interessant sind die im betrachteten Gebiet einzigartigen Minen. Diese sind zugänglich, sollten aber trotzdem mit Vorsicht betreten werden (Taschenlampe). Generell möchte ich Sie vor Ihrem Besuch von Alt-Windstein warnen ! Die Anlage entspricht nicht den “Sicherheitsstandards” der deutschen Burgen. Es gibt keine Stahltreppen und Geländer. Der Zugang erfolgt über in den Stein gehauene Tritthilfen. Der Fels fällt auf der ganzen Anlage senkrecht ab. Eine Absperrung gibt es nicht. Lassen Sie auf gar keinen Fall Ihre Kinder unbeaufsichtigt über die Burg rennen !!!

Quellenangaben

1 Mario SCHOCK (schocki)

Datenbank

Titel Ahnen- u. Sippentafel Weber-Hengsberg
Beschreibung
Hochgeladen 2024-04-13 15:36:45.0
Einsender user's avatar Manfred Weber
E-Mail weber.hengsberg@web.de
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