Melchior MAASER

Melchior MAASER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Melchior MAASER
Beruf Müller in Aach

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. Oktober 1644 Wälde, , nach diesem Ort suchen [1]
Tod 24. Januar 1713 Aach, , nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 19. April 1670 [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. April 1670
Rosina MÜLLER

Notizen zu dieser Person

*: err. 15.10.1744 lt. OSB Grüntal Aach 44c - Lücke Taufregister Loßburg 1632 - 1649, teilweise gefüllt durch einigenachträglich von Pfarrer Jacob Schleich eingetragene Taufen zwischen 1644 und 1648, dabei nicht erwähnt -
oo: Eheregister Grüntal fehlt Blatt 55 (Ehen nach 18.7.1669, vor 7.7.1672) -
+: "ANNO: 1713. ... den 24ten Jan: Melchior Moser, Müller in der Aach, seines alters 68. jahr und 15. Wochen, allhierbegraben" -
weitere Kinder s. Datei Pfalzgrafenweiler -
Schwarzwälder-Bote 27.08.2010 - Dornstetten. "Der 8. Mai 1676 war für die Stadt mitsamt der Martinskirche ein schwarzerTag. Es war vermutlich der Blitzschlag eines Frühjahrsgewitters, der einen Feuersturm entfachte, dem die gesamteummauerte Stadt zum Opfer fiel. In den Fachwerkhäusern, in den Stroh- und Heuvorräten fand das Feuer reichlich Nahrung.Durch die enge Bebauung sprangen die Flammen von einem Haus zum andern über. Der bescheiden ausgestatteten Feuerwehrgelang es nicht, dem Brand Einhalt zu gebieten. Nur ein einziges Gebäude, die Vogtei, das heutige Kameralamt, auf derNordwestecke, blieb verschont. - An der Martinskirche war der Dachstuhl so stark beschädigt, dass man aus demKirchenschiff heraus den Himmel sehen konnte. Die Glocken im Turm stürzten mit lautem Getöse in die Feuersglut hinunter.Wie der schaurige Abgesang auf eine sterbende Stadt muss das geklungen haben. - So bestürzend die Katastrophe aber auchwar, die Dornstetter Bürger ließen sich davon nicht lange lähmen. Nach einem strengen Feuerschutzplan wurde schon baldwieder aufgebaut. Zwischen einzelnen Häusergruppen wurden Brandstraßen vorgesehen. Die waren gewiss notwendig und halfenauch, eine Wiederholung der Katastrophe zu vermeiden. - Als nach drei Jahren Bauzeit 1679 die Martinskirche wiederhergestellt war, feierten die Bürger einen großen Dankgottesdienstl. Vermutlich aus diesem Anlass stifteten zweiBürgerfamilien aus Baiersbronn, die vielleicht familiäre Verbindungen nach Dornstetten besaßen, ein kleines Glasfensterfür die Sakristei, das an die Feuersbrunst erinnert. Als Spender werden genannt Hanns Jacob Ginckhinger, Bürgermeisterund Bäcker in Baiersbronn, mit seiner Frau Soffia und M e l c h e r M a ß e r t , Müllermeister aus Baiersbronn, undseine Frau R o s i n a. Eindrucksvoll gibt das Fenster die damalige Mode vermögender Leute wieder, aber auch derenHingabe und finanzielle Opferbereitschaft für das wiedererstandene Gotteshaus. - Die Inschrift lässt freilich noch denSchrecken ahnen, den dieses Feuer ausgelöst hat: "Am 8. Mai im Jahr 1676 verbrannte dieses Städtlein ganz und gar, nurdas Amtshaus ist stehen geblieben. Dies war greulich anzusehen. Gott behüte diese Stadt weiterhin vor solchemGeschehen." "Diesem Wunsch können wir heute nur von Herzen zustimmen", erklärt Pfarrer Siegfried Schanz.

Quellenangaben

1 Taufregister Fürnsal
2 Totenregister Grüntal
3 OSB Grüntal Aach 44c

Datenbank

Titel KLENK
Beschreibung Bei Übernahme meiner Daten rate ich, den jeweiligen Bearbeitungsstand mit zu zitieren, da ich sie ständig anhand der Quellen überarbeite. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen!
Hochgeladen 2024-04-25 14:10:32.0
Einsender user's avatar Friedrich Klenk
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