Johann Ludwig DE SOYE

Es gibt übrigens ein Familienbuch von Stromberg, das Daten auch vonWarmsroth hat - leider nicht mehr in der Zeit, die für michinteressant ist. Das Buch hatte ich mir vor einiger Zeit überFernleihe (kostet 1 Euro pro Buch) in der Stadtbibliothek Bingenbestellt. Meine Desoy-Vorfahren sind: Anna Maria, * (errechnet) 1695 in Wald-Erbach, oo 20.11.1719 inDromersheim Johann Pfeifer jun., Dromersheim, Johann Ludwig, * 16.12.1669 in Warmsroth, + 08.11.1757 in Dromersheim,oo 1691? in Wald-Erbach Anna Barbara, geb. NN, Johann de Soye, Hofmann der Langwerth von Simmern in Bergen (jetztLaurenziberg), * 1636? im heutigen Belgien, + 07.08.1694 in Bergen, oo27.11.1666 in Warmsroth Anna Maria, geb. Schmidt, * (errechnet) 1644in Rümmelsheim, Eltern: NN. Bereits im März habe ich das Bistum Lüttich in dieser Sacheangeschrieben, doch bisher leider keine Antwort erhalten. Es grüßt aus Dromersheim Katharina Bürger La Soye bei Gerouville, Belgien Mathias III 3.1)(1) vor 1917 - ? verpachtet 1536 Libert GRISAR(D) Gründer der Deutschen Linie um 1595 Sauheid (Fürstbistum Lüttich) Er wächst in Sauheid auf, wo er bei dem Vater das Eisenhüttenhandwerkund das besondere "Familien-Know-how" erlernt, das "Eisenschneiden".Er ist 1606 noch im elternlichen Betrieb, als seine Brüder längstHüttenmeister sind, was wohl besagt, dass er das "Nesthäkchen" war. InYvoir, bei Dinant gelegen, in der Grafschaft von Namur, leitet erspäter als "maitre de forges" die Hüttenwerke des Jacques deMontpelier, Schmiedemeister und Herr des Ortes. Yvoir mit Jeanne DU SART. Von den Kindern kennen wir Hubert, Jacquesund Marie ( 24. Mai 1654 Yvoir). Am 10. Februar 1656 schließt er mit dem Lütticher Industriellen JeanMariotte einen Vertrag, um dessen 1649 erworbenes Hüttenwerk inStromberg (am Soon???? wald, Hunsrück) zu leiten. Die Vertragsunterzeichnung findet imLütticher Haus des Jean Mariotte statt, in Anwesenheit von AndréGrisar, dem Bruder von Libert. Das Werk in Stromberg hat Libert modernisiert und anschließendübernimmt er das Werk im nahegelegenen Rheinböllen. Nach RobertSchmitt (Geschichte der Rheinböllener Hütte) wird er hier alsHüttenmeister genannt. 1667 ist er zurück in Yvoir, wo er Taufpate bei seinem Enkel ist,einem Sohn Huberts. Zum Bau des Marioth´schen Eisenhammer im Kirchspiel Nievern (1671-73)soll er an die Lahn übergesiedelt sein. Da er inzwischen um die 75Jahre alt gewesen sein muss, ist dies jedoch sehr zu bezweifeln.Vielleicht hat er seinen Sohn Jacques begleitet, der aus Yvoir an dieLahn kommt. Wo Libert Grisar aber tatsächlich seine letzten Tageverbracht hat, wissen wir nicht. Der Sohn Jakob jedenfalls bleibt im Kirchspiel und wird so zumeigentlichen Stammvater der "Deutschen Linie". Die Grisar kommen imKirchspiel zu Besitz und Ansehen, sind in den nächsten rd. 150 Jahrenimmer wieder Hüttenmeister auf der Nieverner Hütte und stellen imKirchspiel auch eine ganze Reihe von Schultheißen der Grafen undspäteren Fürsten von der Leyen bzw. die der Gemeinden im 19.Jahrhundert. Stand: 26. August 2003

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