Clara Hulda Maria KYPKE

Clara Hulda Maria KYPKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Clara Hulda Maria KYPKE
Beruf Stiftsdame ab 1887 Marienfließ Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Gehilfin ab 1860 Lauchstädt Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Erzieherin 1861 bis 1887
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. März 1846 Langenhagen, Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.57-59
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke036 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- Clara Hulda Maria Stiftsdame im Marienheim zu Marienfließ, Pomm., geb. 29. 3. 1846, des Pastors em. Carl K. zweite Tochter, geb. zu Langenhagen 29. März 1846. Ihre Taufzeugen waren: 1. Herr von Mellenthin-Langenhagen, 2. Frl. Golcher-Büche und 3. ihr Onkel, Buchhalter Ed. Dörry. In ihrem selbst verfaßten Lebenslauf berichtet sie: "Ich besuchte als Kind eine Zeit lang die Privatschule von Fräulein Radecke in Wollin, im übrigen aber meines Vaters Privatschule in Daber und Wangerin. Hier wurde ich von dem Superindentenden Lenz eingesegnet und reiste bald darauf nach Lauchstädt bei Woldenberg, wo der Halbbruder meiner Mutter Otto Dörry Pastor war. Als ich nach 1/2 Jahre wieder zu meinen Eltern nach Wangerin heimkehrte, ward meine jüngste Schwester Hedwig geboren, welches Ereignis wir Geschwister sehr froh begrüßten und ein vergnügtes Tauffest feierten. Bald darauf ging ich auf ein Jahr zu Pastor Döhling nach Buchholz, zur Gesellschaft und zur Unterstützung der alten Frau Pastor. Um aber die Welt etwas näher kennen zu lernen, wonach man sich als junges Mädchen oft sehnt, ging ich als Gesellschafterin zu einer Frau von Wedel-Fürstensee, bei welcher ich jedoch nur 1/2 Jahr gewesen bin, da ich schon längst den Wunsch hatte, Erzieherin zu werden. Meine erste Stelle als solche fand ich in Mühlenbeck in der Familie des Kaufmanns Kastner, dessen beide Töchter ich 3 1/2 Jahre unterrichtet habe. Darnach bin ich in der Familie Herrlinger auf Brückenkrug einige Jahre als Erzieherin thätig gewesen, bis mich Krankheit nötigte, die Stelle aufzugeben. Zu meiner Erholung hielt ich mich 1/2 Jahr bei meinen lieben Geschwistern in Basenthin auf. Im Jahre 1870 ging ich als Erzieherin zum Rittergutsbesitzer Hingst auf Seehof bei Regenwalde. Nach dem Verkauf seines Gutes zog er mit seiner Familie nach Regenwalde, wo damals meine Eltern wohnten. Dies währte jedoch nur ein Jahr. Dann übernahm er die Pachtung des Rittergutes Dorow, wo ich noch 1/2 Jahr die Kinder unterrichtet habe. Ein Ruf nach Hammerstein machte meiner Thätigkeit in Dorow ein Ende; ich sollte meinen Bruder Albert in seiner Privatschule unterstützen und ihm den Haushalt besorgen. Auch hierzu gab der liebe Gott seinen Segen. Es war mir vergönnt, meinem Bruder eine Stütze zu sein, bis er eine Pfarre bekam, sich verheiratete und somit eine bessere Gehilfin fand. Hierauf war ich 1 1/2 Jahre Erzieherin in der Familie des Herrn von Fritsche in Georgenhütte, später Almahütte bei Grünberg i. Schles. Darnach führte mich mein Lebensweg nach dem schönen Thüringen, wo mir jedoch die Familien, in welchen ich zu unterrichten hatte, wenig sympathisch waren. Ich erfüllte deshalb gern die Bitte meines Bruders Heinrich in Naseband, zu ihm zu kommen und seine älteste Tochter Maria zu unterrichten. Dort bin ich 3 1/2 Jahre gewesen und habe bei meinen lieben Verwandten eine sehr schöne Zeit verlebt. Meine Nichte wurde nach Friedenshof bei Stettin in Pension gebracht, und ich ging nach Vorpommern zu Pastor Giesebrechts in Golschen, wo ich jedoch nur kurze zeit unterrichten konnte, da wiederum Krankheit meiner Thätigkeit ein Ende machte. Da habe ich 14 Monate der Ruhe gepflegt, war aber inzwischen einige Zeit in Hamburg, als Gesellschafterin einer Freundin. Von dort heimkehrend, machte ich einen Besuch bei Pastor Giesebrechts, in deren Nähe ich im Hause des Oberamtmanns Wüstenberg Stellung fand, in dessen Familie ich über ein Jahr gewesen. Meine letzte Stelle als Erzieherin aber war in Heidchen bei neumark in der Familie des Amtsrats Gründler, wo es mir sehr gut gefiel und ich mehrere Jahre geblieben. So hat mich der liebe Gott mein bisheriges Leben sehr gnädig geführt, und ich habe viel Ursache, ihn dafür zu loben und zu preisen." Cl. hat seit 1887, dienstunfähig geworden, eine Freistelle im Heimathause Marienheim zu Marienfließ i. Pom. erhalten.

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
Einsender user's avatar Rainer Dörry
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