Carl Wilhelm KYPKE

Carl Wilhelm KYPKE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl Wilhelm KYPKE
Ausbildung Aufnahme ab 15. Juni 1785 Halle a.d. Saale Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Beruf Pastor ab 22. März 1801 Güntershagen Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Rektor 1793 bis 22. März 1801 Dramburg a.d. Drage Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. Februar 1770 Plietnitz Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 1809
Aufnahme 14. Juni 1785 Halle a.d. Saale Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Heirat 1798 Dramburg a.d. Drage Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1798
Dramburg a.d. Drage
Charlotte Sophie MILARCH

Quellenangaben

1 Kurze Chronik der Familie Kypke, entworfen von Heinrich Kypke, Pastor em. 1900 zu Schreiberhau II i. R.,, Seite.25-27
 Ergänzung durch Hans Kießling, Detmold 1990
2 SipBuKypke019 - Sippenbuch Kypke
 Kurze Chronik der Familie Kypke Pastor Heinrich Kypke, 1900, 1904 ------------------------------------------------------- 25. Carl Wilhelm, geb. 20. 2. 1770, + 1809, Rektor in Dramburg und Pastor in Güntershagen. Er wurde nach dem Tode des Rektors Ackelbein im Jahre 1793 Rektor der lateinischen Schule in Dramburg, welches Amt er bis zum 22. März 1801 verwaltet hat. Hierauf übernahm er das Pfarramt in Güntershagen mit der Filia Woltersdorf. Leider wurde er nach einigen Jahren gemütskrank und auf Betrieb des ihm feindlich gesinnten Kgl. Amtmanns S. auf der Kgl. Domaine Güntershaben in die Irrenanstalt zu Landsberg a. d. Warthe gebracht. Da man ihn hier jedoch zu hart behandelte, so fand er auf die Bitte seines Schwagers, des Kaufmanns Milarch zu Schönebeck bei Magdeburg Aufnahme in der Charité zu Berlin, wo er geheilt wurde, aber bald darauf im Jahre 1809 starb. Die Pfarre Güntershagen aber hatte man 1805 eingehen lassen und das Pfarrhaus mit dem Pfarrgarten, welcher sich bis zum großen Lübbesee hinzieht verkauft. Güntershagen mit Fil. Woltersdorf ist seitdem mit Baumgarten bei Dramburg vereinigt. Der Rektor Carl K. hatte sich 1798 mit Charlotte Milarch, geb. 1767, Tochter des Stadtchirurgus Johann Georg Milarch in Dramburg, und dessen Ehefrau Sophie Charlotte geb. Klitzke (+ 17. Nov. 1776; - ihr Vater war Zollinspector auf dem Zoll bei Alt-Damm i. Pomm.) verheiratet. Charlotte Sophie Milarch, verehelichte Kypke, war eine stille, sanfte und fromme Frau, eine wahre Monica. Sie betete regelmäßig alle Tage laut und im Stillen und hielt auch ihre Kinder frühzeitig zum Gebet und zur Gottesfurcht an. Wie viel sie von Seiten ihres leidenschaftlichen, heftigen und zuletzt gemütskranken Mannes, besonders aber während der Franzosenzeit (1806 - 13) gelitten, ist kaum zu beschreiben. Die Franzosen und noch mehr die deutschen Hilfstruppen, namentlich die Badenser waren schlimme Gäste, welche das Vieh und alles Eßbare mit sich fortschleppten, so daß es am Notwendigsten mangelte, kein Brot mehr im Hause war und man mit "Talgklieben" fürlieb nehmen mußte. Ihrer Ehe sind zwei Söhne: 1. Friedrich Wilhelm und 2. Carl Heinrich (St. A. 30 u. 31) entsprossen. Der jüngere Sohn Carl hat oftmals mit inniger Dankbarkeit von seiner Mutter bezeugt, daß sie viel für ihn gebetet, als er in seiner Jugend einmal schwer krank gewesen und daß ihre Gebete und ihr Segen ihn begleitet hätten, als er aufs Gymnasium und zur Universität gegangen. Er erzählte von ihr, daß sie eine volltönende Stimme gehabt und gern geistliche und weltliche Lider gesungen hätte. Des Morgens sang sie wohl: "Wach auf mein Herz, und singe" oder "Auf, auf. mein Geist zu loben." Von weltlichen Liedern sang sie unter andern: "Als ich noch im Flügelkleide" und "Rosen auf den Weg gestreut." Ungeachtet ihrer großen Armut übte sie an noch Aermeren Wohlthätigkeit und gab an Bedürftige von dem Letzten, was sie hatte. Sie ertrug die vielen Leiden, welche Gott über sie verhängte, mit christlicher Geduld und stiller Ergebung. Am 1. Novbr. 1829 entschlief sie im festen Glauben an ihren Erlöser und ist auf dem Kirchhofe zu Dramburg zur letzten Ruhe bestattet worden.
3 PfaBu285 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
 Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912 - Karl Wilhelm KYPKE (Müller 88) - Baumgarten, Syn. Dramburg 1801-09, geb. am 2. Febr. 1770 in Plietnitz, des Karl Christoph, Pastors daselbst Sohn, besuchte das Gymnasium in Neustettin, studierte seit 1788 in Halle, wurde 1793 Rektor in Dramburg und kam am 22. März 1801 hierher. Er wurde nach einigen Jahren gemütskrank und in die Landesirrenanstalt zu Landsberg a. W. gebracht. Später kam er in die Charité in Berlin. Dort wurde er geheilt, starb aber im Jahre 1809. Die Pfarre wurde von dem Pastor Schnepel in Wutzig mitverwaltet, bis sie durch Receß vom 20. Nov. und 23. Dez. 1811 mit der zu Baumgarten vwebunden wurde.
4 FrankeHalle003 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
 Kypke, Carl Wilhelm - Biografie Geburtsdatum: 20.2.1770 Geburtsort: Plietnitz Geschlecht. M Biografie: Am 14.6.1785 Aufnahme in das Waisenhaus Halle, 15.6.1785 Aufnahmen in die Lateinische Schule in Halle Recherchequelle: AFSt/S B I 94 Nr. 1425; AFSt/S L 6, S. 131
5 FrankeHalle003 - Frankesche Stiftungen zu Halle - Archiv
 Kypke, Carl Wilhelm - Biografie Geburtsdatum: 20.2.1770 Geburtsort: Plietnitz Geschlecht. M Biografie: Am 14.6.1785 Aufnahme in das Waisenhaus Halle, 15.6.1785 Aufnahmen in die Lateinische Schule in Halle Recherchequelle: AFSt/S B I 94 Nr. 1425; AFSt/S L 6, S. 131

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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