Peter ROPERS

im 1. Weltkrieg gefallen

Im Kirchenbuch Bargstedt ist folgendes verzeichnet:

"Ropers, Peter, lediger Haussohn aus Issendorf, Musketier des Inf.-Reg. Nr. 158 des Preußischen Heeres im Westen....Der Entschlafene, ein Sohn des Anbauers und Chausseearbeiters Ropers in Issendorf hat am 27.Mai 1918 in den Kämpfen (von Wei) in der Nähe von Winterberg den Tod für das Vaterland gefunden."

Nach Aussage des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist keine Grabmeldung verzeichnet. Den Aufzeichnungen ist jedoch zu entnehmen, dass die bei den Kämpfen am Winterberg gefallenen und dort bestatteten deutschen Soldaten nach dem Krieg undwährend der 1920iger Jahre durch den französischen Gräberdienst ohne deutsche Beteiligung auf den deutschen Soldatenfriedhof 1914/18 Cerny en Laonnois umgebettet worden sind. Peter hat wahrscheinlich in einem Kameradengrab (heute würde man "Massengrab" sagen) als Unbekannter seine letzte Ruhe gefunden.

Meine Großmutter, Meta Ropers, muß von ihrem Bruder Peter sehr beeindruckt gewesen sein. Sie dachte damals, als Peter 1918 engezogen wurde (sie war 10 Jahre), dass der Krieg bald beendet sein wird, wenn so ein so großer Mann an die Front kommt. (In gewisser Weise hatte sie damit auch recht).

Allerdings war sie zeitlebens einem Irrtum aufgesessen, denn sie sagte immer: " Peter güng mit Johr" (er ging mit dem Jahr=> er wurde 1900 geboren).

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