Heinrich III. VON SCHLESIEN-BRESLAU
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Heinrich III. VON SCHLESIEN-BRESLAU |
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occupation | Herzog von Schlesien-Breslau |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 3. December 1266 | ||
birth | 1227 | ||
marriage | 12. June 1252 |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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12. June 1252
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Judith VON MASOWIEN |
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Notes for this person
Heinrich III., genannt der Weiße (polnisch Henryk III. Biały; * 1227/1230; † 3. Dezember 1266) entstammte der Dynastie der Schlesischen Piasten. Von 1248 bis zu seinem Tod war er Herzog von Schlesien-Breslau.
Heinrich III. wurde zwischen 1227 und 1230 als zweitältester Sohn Heinrich II. von Schlesien und seiner Gemahlin Anna von Böhmen, der Tochter des böhmischen Königs Ottokar I. Přemysl geboren. Sein Vater, der über Schlesien, Krakau und Großpolen geherrscht hatte, fiel in der Schlacht bei Wahlstatt 1241 im Kampf gegen die Mongolen, in der Nähe des heutigen Klosters Wahlstatt. Heinrich III. war zu dieser Zeit höchstens 14 Jahre alt und somit noch unmündig. Dagegen trat sein älterer Bruder Boleslaus die Nachfolge des Vaters an und herrschte über Niederschlesien. 1242 starb überraschend sein Bruder Mieszko, der ein Jahr lang über Lebus geherrscht hatte. Seitdem war Heinrich III. Mitregent seines Bruders Boleslaus.
Erst 1247 wurde er als volljährig angesehen, sein Bruder sprach ihm jedoch seinen Machtanspruch ab. Erst mit Hilfe des Adels gelang es Heinrich Boleslaus zum Einlenken zu bringen und zwang ihm seine Mitregentschaft auf. Diese Verbindung wurde von Streitereien begleitet, deshalb setzte er ein Jahr später eine Teilung Niederschlesiens durch und es wurde festgesetzt, dass beide mit Mitregenten regieren mussten. Heinrich erhielt das wertvollere Gebiet um Mittelschlesien und regierte mit seinem Bruder Wladislaw. Sein neues Territorium reichte bis zu den Städten Militsch und Namslau im Norden, sowie Neisse und Schweidnitz im Süden. Boleslaus erhielt nun den Westteil Niederschlesiens, das Herzogtum Liegnitz, hatte aber mit seinem Mitregenten, seinem Bruder Konrad II. Streitigkeiten. Damit setzte sich die Zersplitterung Schlesiens in kleine Herrschaften fort. Der schlesische Adel unterstützte natürlich diese Politik, da er auf eine Schwächung des Herzogtums und auf eine gewisse Autonomie bedacht waren.
Für Boleslaus war dieser gewaltige Machtverlust unverantwortbar und ein Krieg war absehbar. Er war aber in Geldnot, deshalb verkaufte er die Hälfte der Region Lebus an Wilbrand von Käfernburg, den Erzbischof von Magdeburg. Heinrich galt im Gegensatz zu seinem Bruder als friedlich und sparsam, deshalb blieb es vorerst nur beim Aufrüsten. Schließlich mischte sich aber 1250 Konrad ein, indem er einen eigenen Landesteil forderte und sogar seine Forderung auf Breslau geltend machte. Es gelang ihm sogar Heinrich für drei Jahre abzusetzen. Darauf hin brach aber das ganze Herzogtum Liegnitz auseinander und durch dieses Machtvakuum schaffte es Heinrich ohne Waffengewalt seine Herrschaft wieder anzutreten.
Heinrich vermählte sich am 8. Juni 1252 mit Judith († 1257/65), Witwe des Oppelner Herzogs Mieszko II. Der Ehe entstammten die Kinder:
Hedwig (* 1252/56; † vor 14. Dezember 1300), vermählt 1271/1272 mit Heinrich Landgraf von Thüringen. Nach dessen Tod heiratete sie in zweiter Ehe 1283 Otto Graf von Anhalt
Heinrich IV. († 1290)
In seinem Todesjahr 1266 heiratete Heinrich in zweiter Ehe Helene, Tochter des Herzogs Albrecht I. von Sachsen, die Ehe blieb kinderlos.
Sources
1 | https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Schlesien) |
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Title | Ackermann-Ahnen |
Description | Familienforschung Europa |
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