Notizen zu dieser Person
Lt. Grundbuch beim Tod ihres Vaters 20 Jahre alt. Lt. späterem Vermerk heiratete sie nach Hlasna Lhota/Wihorschen. Aus den Angaben bei den Ratenzahlungen an sie 1594 und 1595 geht hervor, daß ihr Mann Matthias hieß und der Sohn eines Hanuss war. Im Dorf Wihorschen kommt unter den im Grundbuch genannten Personen ein Motheizl "we Hanussowi" bzw. "Motheizl Hanuss" in Frage, der mit einer Magdalena verheiratet war. Mit "we Hanussowi" könnte der Hof Fol. 59 (Aufn. 164) des Grundbuchs Nr. 9 in Wihorschen gemeint sein, den 1586 ein Georg (Gyrzik) Hanuss bewirtschaftete. Dieser muß 1586 von der ursprünglichen Kaufsumme des Hofes noch 40 sß 44 g abzahlen, und zwar als Totenfallabgabe an die Herrschaft für seine verstorbene Mutter. Matthias könnte sein Bruder gewesen sein, der 1586 schon ausgezahlt war. Matthias kaufte um 1591 (die erste Rate zahlte er 1592) für 50 Schock das Höflein bzw. die Chalupe Fol. 54 in Wihorschen. Um 1599, als er noch 22 Schock abzuzahlen hatte, starb er. Er hinterließ die Witwe Magdalena und die Kinder "Jan", "Dorota" und "Matheizl". Das nun auf 30 Schock geschätzte Höflein wurde 1599 von der Witwe Magdalena angenommen, die ab 1600 die Gläubiger auszahlte. Da ab 1603 ein Lorenz als Hofwirt weiterzahlt, dürfte Magdalena sich wieder verheiratet haben. Lorenz verkauft den Hof 1613 an Paul Ssercz, Sohn des Partl. Im ältesten Waisenbuch von 1629 ist in Wihorschen die Familie eines verstorbenen Haysl Ssperar verzeichnet (Aufn. 20). Die genannten Namen passen genau auf die nachgelassene Familie des Matthias Hanusch (Jan, Dorota, Mathayzl, Mandalena wdowa). Alle sind 1529 schon verstorben. - Unter Vorbehalt, da nicht ganz sicher ist, ob es sich bei Matthias Hanusch/Sperer wirklich um den Mann der Magdalena aus Repeschin handelt (theoretisch könnte es in Wihorschen auch einen Inmann Hanusch gegeben haben, dessen Familie kein Haus besaß und deshalb nicht im Grundbuch erschien) wurde hier in dieser Datei Matthias Hanusch/Sperer auf dem Hof Fol. 54 als Ehemann der Magdalena Piehler eingetragen.
Heike
Neumair
