Matthias JOCHUM

<p style="text-align: left;" dir="ltr">Im Testament vom 26.3.1716 ausdr&uuml;cklich als Bruder des Jeremias genannt. Keine Kinder bekannt.</p>

<p style="text-align: left;" dir="ltr">Testament von Matthias Jochem, gek&uuml;rzter Wortlaut:</p> <p style="text-align: left;" dir="ltr">"Ich, Mattes Jochem von H&uuml;ttigweiler, habe bedacht, da&szlig; cih aus Gottes Willen wie jeder andere Mensch sterblich, auch der Stunde meines t&ouml;dlichen Abgangs, wann seine Allmacht mich aus dieser verg&auml;nglichen&nbsp; Welt abfordern will, ungewi&szlig; bin, und befehle ich meine Seele (...), und hat in seiner Allmachtin Anno 1698 &uuml;ber meine liebe Hausfrau Barbara Baltesin geboten, die zwei Jahre bettl&auml;gerig und krank gewesen, und mich, Mattes, da sie ohne Leibserben gestorben, zu ihrem Universal Erben einsetzte aller ihrer Verlassenschaft, wie dann das Testament weitl&auml;ufiger anweist.</p> <p style="text-align: left;" dir="ltr">Weilen aber allein zu Hause mir beschwerlich gefallen, so habe aus bewegender Ursache wohl bed&uuml;rftlich meines Bruders Sohn den 23ten Martii 1698, meinen lieben Vettern Johannes Jochem und seineeheliche Hausfrau Margarethe Schneiderin an Kinder statt diesergestalt angenommen, da&szlig; sie auch die Tage meines Lebens, sowohl in kranken als gesunden Tagen meinen ehrlichen Unterhalt leisten.</p> <p style="text-align: left;" dir="ltr">Nach meinem Tode vermache ich ihnen beiden Eheleuten, Johannes Jochem, dessen Hausfrau und Erben alle meine Verlassenschaft, als Haus, Scheuer, Stallung, Wiesenplatz und Hofgering, samt G&auml;rten, Wiesen, Feldern (...) und will sie hiermit zu meinen Universal Erben eingesetzt haben, ohne da&szlig; ein anderer das geringste meiner Verlassenschaft haben solle (...)"</p> <p style="text-align: left;" dir="ltr">Am Ende f&uuml;hrt er aus, da&szlig; er auf den Rat des St. Wendeler "Amtmanns" und Kirchenpflegers Michael Joseph (M. Joseph war nur Kirchenpfleger, nie Amtmann) seine urspr&uuml;ngliche Absicht ge&auml;ndert habe und nun der Verwandtschaft seiner Frau als einen einmaligen und endg&uuml;ltigen Abstand 20 rhein. Gulden zu vermachen gedenke; undschlie&szlig;t: "... und habe mich, weilen Schreibens unerfahren, eigenh&auml;ndig verhandzeichnet, geschehen St. Wendel, den 26.3.1716"</p>

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