Notizen zu dieser Person
Kindheit und Jugend bis 1829 im Marstall des barocken Jagdschlosses Clemenswerth in Sögel, ab 1829 in Münster auf dem Carolinum, ab 1831 auf dem Caeolinum in Osnabrück, dort 1833 Abitur, Lic jur. 1837 (München, Göttingen, Heidelberg), Schriftsteller u. Journalist, 1837-1841 schriftstellerische Tätigkeit in Münster, Bibliothekar in Meersburg 1841/42, ab 1842/43 Prinzenerzieher beim Fürsten Wrede in Mondsee bei Salzburg, Redakteur der "Allgemeinen Zeitung" in Augsburg 1843-1844, 1845 Umzug von Augsburg nach Köln, dort Leitung des Feuilletons der Kölnischen Zeitung, reist 1846 im Auftrag der Zeitung nach Paris sowie 1847 für längere Zeit nach Rom, in Paris traf Schücking mehrfach mit Heinrich Heine zusammen. Bis 1852 blieb er Feuilletonredakteur der Kölnischen Zeitung. Ende 1852 zog sich Schücking auf sein Anwesen im westfälischen Sassenberg zurück. 1855 starb hier seine Frau. Schücking arbeitete weiterhin für zahlreiche Zeitschriften und Tageszeitungen, verfasste Romane, Novellen, Reisebücher, kleine Feuilletons und Rezensionen, reiste 1862 zur Weltausstellung nach London, 1864 erneut nach Italien, 1867 zur Weltausstellung nach Paris und hielt sich immer wieder für längere Zeit in Münster auf.