Max Gustav HIMMELHEBER

Max Gustav HIMMELHEBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Max Gustav HIMMELHEBER [1] [2]
Beruf Erfinder und Unternehmer, Finanzier [3]
title Dipl.-Ing.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. April 1904 Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [4] [5]
Taufe 11. September 1904 Karlsruhe, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 17. Dezember 2000 Baiersbronn, Freudenstadt, Baden-Württemberg, Germany nach diesem Ort suchen [6]

Notizen zu dieser Person

Himmelheber studierte Elektrotechnik. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur ab. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als Jagdflieger eingesetzt, über England abgeschossen und geriet in Kriegsgefangenschaft. 1943 konnte er aufgrund eines Gefangenenaustauschs nach Deutschland zurückkehren.[1] Himmelheber erfand 1932 die Spanplatte und erhielt für darauf bezogene Verfahren über 70 Patente. Vor der Erfindung der Spanplatte wurden nur etwa 40 Prozent der gefällten Holzmasse genutzt. Himmelheber wurde in der elterlichen Schreinerei auf dieses Problem aufmerksam und arbeitete seitdem an einer Möglichkeit, auch die Holzspäne nutzbar zu machen. Das von ihm in Baiersbronn gegründete Unternehmen plante und errichtete Spanplattenfabriken in aller Welt. Insgesamt vergab Himmelheber an etwa 80 Firmen Produktionslizenzen.[1] Max Himmelheber war Begründer und Mitherausgeber der Zeitschrift Scheidewege, die seit seinem Tod von der von ihm gegründeten Max Himmelheber-Stiftung in Verbindung mit Walter Sauer im Stuttgarter Hirzel Verlag herausgegeben wird. Himmelheber versuchte daneben, zu Verbesserungen im Güterverkehr auf der Schiene beizutragen. Er engagierte sich auch im Bund Deutscher Pfadfinder und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg "Bundesbeauftragter für Führerbildung".[2] Die Max-Himmelheber-Straße in Baiersbronn ist nach ihm benannt. Q: Wikipedia ------------------ war führend im Grauen Corps tätig, Pfadfinder, Philosoph, Unternehmer und Erfinder der Spanplatte (Pressspanplatte). Die Max Himmelheber-Stiftung ist Herausgeber der von ihm mitherausgegebenen Zeitschrift Scheidewege für kritisches Denken. Max Himmelheber stellte die These auf, nach der es drei Bereiche gäbe, die in gleicher Weise für den Knaben, den Jüngling und den Mann gelten würden. Sie begännen etwa im zwölften oder dreizehnten Lebensjahr jeden echten Jungen mit einer tiefen und namenlosen Sehnsucht zu erfüllen, die den recht Gearteten von da an bis zum Tode nicht mehr lasse: das Heldische. Den zweiten Bereich nannte er das Magische, also das, was uns seelisch mit den Tiefenkräften der Natur verbindet. Als dritten Bereich nannte er die Liebe: Liebe als der gute Wille, den anderen Gutes zu tun. Desweiteren gab er viele wertvolle Denkansätze, das Bündische wieder lebendig zu gestalten. und propagierte die echte Fahrt als Möglichkeit, Tun und Erleben in allen drei Seelenbereichen wiederzufinden. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Lebenslauf 2 Max Himmelhebers These im Original (Auszug) 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks Lebenslauf Max Himmelheber wuchs im Umfeld des elterlichen Schreinereibetriebes auf und war so mit fachbezogenen Problemen und Maschinen vertraut. Die Technikbegeisterung führte dazu, dass er jede Maschine, die ihm unterkam bedienen konnte, er alle möglichen Führer- und Flugscheine machte und schließlich Elektrotechnik studierte. 1932 erfand er die Spanplatte. Vor 1934 war er führend im Grauen Corps tätig. Im 2. Weltkrieg wurde er als Jagdflieger über England abgeschossen und geriet so in Kriegsgefangenschaft. 1943 wurde er mit anderen gegen britische Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach dem 2.Weltkrieg engagierte er sich im Bund Deutscher Pfadfinder (BDP) (vor der Spaltung) und war dort verantwortlich für bündische Strömungen. 1951 wurde das Verfahren zur Herstellung von Kunstholz patentiert und Max Himmelheber damit zum erfolgreichen Unternehmer. Sein philosophisches Wirken lässt sich mit seinem eigenen Begriff der Rückkehr zum menschlichen Maß beschreiben. Max Himmelheber war Mitherausgeber der Zeitschrift Scheidewege, die seit seinem Tod von der von ihm gegründeten Max-Himmelheber-Stiftung herausgegeben wird. Max Himmelhebers These im Original (Auszug) Die drei Bereiche, die ich meine, gelten in gleicher Weise für den Knaben, den Jüngling und den Mann. Sie beginnen etwa vom zwölften oder dreizehnten Lebensjahr an jeden echten Jungen mit einer tiefen und namenlosen Sehnsucht zu erfüllen, die den recht Gearteten von da an bis zum Tode nicht mehr verläßt. Sie verhalten sich zueinander ähnlich wie die drei Grundfarben des Farbenkreises, sie überdecken einander teilweise, gehen auch wie Gelb, Blau und Rot an ihren Grenzen ineinander über und entstammen einem gemeinsamen „weißen" Licht. Es ist mein Glaube - unbeweisbar und für mich gewiß wie jeder Glaube - daß es der Wille der Schöpfung ist, daß alle drei Bereiche im „vollständigen" männlichen Menschen ganz gelebt werden sollen und daß dies die höchstmögliche irdische Annäherung an das ist, was wir als Erfüllung oder Glückseligkeit bezeichnen. Das erste Lebensbereich will ich das Heldische nennen. Hierunter fällt alles, was wir im hohen Sinn des Wortes „männlich" nennen, also sowohl das Heroische im griechischen Sinne, Kampf, Tapferkeit, Opfermut wie auch alles, was mit unserem Tat- und Wirkwillen, mit Leistung und Askese, mit Zeugung und Werk im weitesten Sinn zusammenhängt, bis zur höchsten beglückenden Steigerung des schöpferischen Rausches. Schwieriger ist das zweite Bereich zu bezeichnen. Zu ihm gehört alle Sehnsucht nach dem Wunderbaren, dem heilig - Geheimnisvollen, nach Verzauberung. Nennen wir es versuchsweise das Magische, und verstehen wir darunter alles, was uns seelisch mit den Tiefenkräften der Natur, den Hintergründen des Kosmos verbindet, mit den Elementen zuerst, mit Feuer, Wasser, Luft und Erde, mit der „Ferne", mit dem Bluthaften unseres eigenen Seins und mit einem großen Teil (nicht dem ganzen) des musischen Bereichs, der Kräfte und Mächte also, die von einem Teil der Kunst angerufen werden, von Tanz, Lied, Traum und Versenkung. Bannung und Beschwörung gehören zu diesem Bereich. Die höchste beseeligende Steigerung: das „Heidnisch"-Rauschhafte in der appollinischen oder dionysischen Einswerdung mit den „Göttern". Noch zögernder bin ich bei der Nennung des dritten Bereichs. Darf ich es ganz einfach die Liebe nennen? Darf ich dazu noch einem jeden selber anheimstellen, was er darunter fassen will, und mich nur auf die beste mir bisher bekanntgewordene Definition - eine ganz, ganz unvollständige, aber im Kern unvergleichlich richtige Definition, weil sie das Heilig-Rauschhafte als das Wesentliche dieses wahrhaft überschwänglichen Zustandes kennzeichnet -beschränken: „Liebe, das ist der Wille, dem Anderen Gutes zu tun". Verehrung und Anbetung gehören zu diesem Bereich. Quelle: http://www.scout-o-wiki.de/index.php/Max_Himmelheber

Quellenangaben

1 HFV Darmstadt
2 Karlsruhe, Germany, Births, 1870-1904
Autor: Ancestry.com
Angaben zur Veröffentlichung: Name: Ancestry.com Operations, Inc.; Location: Provo, UT, USA; Date: 2016;
3 Wikipedia
4 HFV Darmstadt
5 Wikipedia
6 Wikipedia

Datenbank

Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
Beschreibung Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke.
Hochgeladen 2024-04-23 21:21:42.0
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