Carl Wilhelm VON GÜMBEL

Carl Wilhelm VON GÜMBEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Carl Wilhelm VON GÜMBEL [1] [2]
Beruf Geologe ; Mineraloge ; Dozent [3]
title Ritter von Gümbel seit 1882 [4]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. Februar 1823 Dannenfels, Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz, Germany nach diesem Ort suchen [5]
Tod 18. Juni 1898 München, Bayern, Germany nach diesem Ort suchen [6] [7]
Heirat 1855 München, Bayern, Germany nach diesem Ort suchen [8]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Katharina LABROISSE
Heirat Ehepartner Kinder
1855
München, Bayern, Germany
Emma WAHL

Notizen zu dieser Person

Nach dem Erwerb des Reifezeugnisses nahm er 1842 an der Universität München ein Studium der Chemie, Zoologie und Mineralogie auf. 1847 wechselte er an die Universität Heidelberg, wo er 1848 das Studium mit dem Examen für den bergmännischen Staatsdienst beendete. 1850 nahm er eine erste Anstellung als Markscheider beim Bergamt St. Ingbert an. Auf Empfehlung Ernst Heinrich von Dechens wurde er 1851 Mitglied der neu errichteten Kommission zur geognostischen Untersuchung Bayerns, die zu seiner Lebensaufgabe wurde. In den folgenden Jahren entstand ein über 3000 Seiten umfassendes Kompendium mit der geognostischen Beschreibung des bayerischen Alpengebietes, seines Vorlandes, des ostbayerischen Grenzgebirges, des Fichtelgebirges und des Frankenwalds sowie der Fränkischen Alb mit dem Keupervorland. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Geologie und Markscheidekunst an der Universität München ernannt. 1869 fand er als Mitglied Aufnahme in die Kgl. Bayerische Akademie der Wissenschaften. 1882 wurde er dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet und aufgrund der Ordensstatuten in den persönlichen Adelsstand erhoben. Auszeichnungen 1855: Preis-Medaille 2. Klasse, Verleihung anlässlich der Weltausstellung in Paris 1862: Doktor honoris causa, Verleihung durch die Universität Jena am 23. Mai 1862: Preis-Medaille, Verleihung anlässlich der Weltausstellung in London 1862: Ernennung zum außerordentlichen Mitglied der bayerischen Akademie der Wissenschaften, 28. November 1863: Ernennung zum Ehrenprofessor der Geognosie und Markscheidekunst der philosophischen Fakultät der königlichen Universität München 1868: Ritterkreuz I. Klasse des königlichen Verdienstordens vom heiligen Michael, 31. Dezember, Verleihung durch König Ludwig II. 1882: Ritterkreuz des königlichen Verdienstordens vom heiligen Michael mit Verleihung des persönlichen Adels, 20. August, Verleihung durch König Ludwig II. 1882: Ernennung zum Mitglied des kgl. Miximilians-Ordens für Wissenschaft und Kunst, 28. Dezember, Verleihung durch König Ludwig II. 1883: Ritterkreuz I. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernetinischen Hausorden, 26. Juli, Verleihung durch Herzog Ernst zu Sachsen-Coburg und Gotha 1887: Mitgliedschaft im Kapitel des Maximilian-Ordens, 4. Juli, am 7. Mai 1892 und 11. Juni 1897 jeweils um 5 Jahre verlängert durch Prinzregent Luitpold 1889: Ehrenbürgerschaft der Stadt München, Ernennung am 1. Januar 1889: Kgl. Verdienstorden vom heiligen Michael II. Klasse, 27. Dezember, Verleihung durch Prinzregens Luitpold 1893: Komturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone, 10. März, Verleihung durch Prinzregent Luitpold 1895: Komturkreuz des Ordens der Württembergischen Krone, 25. September. Ehrungen 1895: Gümbelina ruthenica, Benennung einer fossilen Halbkoralle durch Otto Kuntze 1896: Gümbelites, Benennung eines obertriadischen Ammoniten durch Mojsisovics 1899: Gümbelstrasse, Benennung im München. Weitere Gümbelstrassen in Amberg (Opf.) und Peißenberg (Obb.) folgten. 1933: Gümbelitria, Benennung einer Foraminiferengattung durch Cushman 1940: Gümbelitrielle Tappan, Benennung einer fossilen Foraminifera 1971: Guembelitriodides, Benennung einer fossilen Foraminifera 1999: Ehrentafel am Geburtshaus Gümbels in Dannenfels 2005: Schutzfelsenhöhle, Ernennung der von Gümbel als Besonderheit entdeckten Höhle im Naturschutzgebiet Max Schultze Steig bei Regensburg zum Geotop Nr. 56 in der Liste der bedeutendsten Geotope Bayerns. 2007: Carl Wilhelm von Gümbel Höhle, Benennung der Höhle im Naturschutzgebiet Max Schultze Steig in Regensburg zu Ehren des Geologen der in diesem Gebiet bedeutend gewirkt hat. Q: Wikipedia ------------- Familien- und naturverbunden verbrachte Gümbel seine Kinderzeit im Försterhaus zu Dannenfels. Im Gymnasium in Zweibrücken in der Pfalz begeisterte ihn der Botaniker K. F. Schimper für die Geognosie. 1842-48 studierte er Chemie, Botanik, Zoologie, besonders aber Mineralogie und Geognosie, in München bei J. N. von Fuchs, F. von Kobell und K. E. Schafhäutl, in Heidelberg bei K. C. von Leonhard und H. G. Bronn. Noch bevor er 1848 das Staatsexamen im Bergfach in München mit Auszeichnung bestanden hatte, waren seine bedeutenden Fähigkeiten, Klarheit des Beobachtens und Überlegens, unermüdliche Arbeitskraft, bemerkt worden. Nach kurzer Tätigkeit als Berg- und Salinenpraktikant und Markscheider wurde er 1851 mit der Stelle eines Leitenden Geognosten bei der neu eingerichteten geognostischen Landesuntersuchung des Königreichs Bayern betraut; 1856 übernahm er die alleinige Führung der Arbeiten und von 1879 bis zu seinem Tode die Leitung des Oberbergamtes. Daneben war Gümbel in München als ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, als Honorarprofessor für Geognosie und Markscheidekunde an der Universität und als Vorstand der mineralogischen Sammlung der früheren Polytechnischen Schule vielseitig wirksam. Gümbels unvergängliche Leistung besteht in dem umfassenden Werk über das Königreich Bayern; in 4 großen Abteilungen - Geognostische Beschreibung des bayerischen Alpengebirges und seines Vorlandes (1861), des ostbayerischen Grenzgebirges … (1868), des Fichtelgebirges mit dem Frankenwald (1879), der Fränkischen Alb mit dem Keupervorland (1891), mit zusammen 3379 Seiten und 17 geologischen Blättern 1: 100 000 - erarbeitet er für 4 geologisch grundverschiedene Bereiche - mesozoisch-tertiäres Faltengebirge, Kristallin-Massiv, paläozoisches Rumpfgebirge, mesozoisch-tertiäres Schichtstufenland - die für seine Zeit grundlegende und in vielen Teilen bis heute gültige petrographisch-stratigraphisch-paläontologische Darstellung. In der zweibändigen „Geologie von Bayern“ (1888/94) faßt er die allgemeinen und speziellen Ergebnisse in bisher unübertroffener Weise zusammen. Es geht ihm, der kraftvoll bis ins hohe Alter seiner Lebensaufgabe dient, um die genauen, tausendfältigen Beobachtungen, um die Analyse der Gesteins- und Schichtfolge; hier liegen seine Glanzleistungen. Forschungsbereiche, welche sich neben der unmittelbaren Beobachtung kombinierender Theorien zu bedienen haben, wie Phylogenie, Tektonik, Geochemie, lagen ihm ferner. Q: http://www.deutsche-biographie.de/sfz69953.html

Quellenangaben

1 Wikipedia, http://de.wikipedia.org/
2 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
3 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
4 Wikipedia
5 Wikipedia
6 LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/
7 Wikipedia
8 Deutsche Biographie, http://www.deutsche-biographie.de/

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