Hans SCHMAISSER

1571 Kloster Mönchroth'scher Untertan und Lehensbauer zu Schönbronn unter der Oberherrschaft der Grafen von und zu Öttingen, 1582-1584 Lehensbauer zu Hellenbach, Bürger der Freien Reichsstadt Dinkelsbühl, wird im Communikantenregister 1594 mit dem Vulgonamen "Kiseler" (?, undeutlich geschrieben) aufgeführt. Im Jahre 1563 wurde Hans Schmaisser von der Freien Reichsstadt Dinkelsbühl als Bürger angenommen. Als solcher bekam er eine Hellebarde, eine Sturmhaube und einen Ringkragen zugeteilt. Das Heiliggeistspital zu Dinkelsbühl gab ihm 1582 ein Gut zu Hellenbach zu Lehen, anscheinend aber nur zur Aushilfe, denn er wurde 1584 schon wieder abgelöst. Hier handelt es sich wahrscheinlich um den gleichen Bauernhof, der 1627 als Lehen des Heiliggeistspitals an seinen Enkel Michael Schmeisser kam. In einer Karte aus dem Jahre 1589, die Dinkelsbühl mit den reichsstädtischen Hoheitsgrenzen und ihre Umgebung zeigt, ist auch das Dorf Hellenbach eingezeichnet. Da der Schmeisserhof zu Hellenbach eines der bedeutensten Bauerngüter war, könnte einer der auf der Karte gezeigten Höfe das Lehensgut der Schmeißer sein. Dietmar Kolb

Comments