Ludwig Christoph SCHEFFER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Ludwig Christoph SCHEFFER |
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name | Ludwig Christof SCHEFER |
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occupation | Pfarrer, Hofprediger, Inspector | Berleburg, Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Germany
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religion | evangelisch |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 24. October 1731 | Berleburg, Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Germany
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birth | 18. October 1669 | Marburg, Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany
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marriage | 26. May 1702 |
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??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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26. May 1702
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Louise Susanne MIEG |
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Notes for this person
Werdegang: 1684 stud. Marburg Theologie und Altorientalistik 1701 reformierter Pfarrer und Inspektor in Berleburg Hauptmitarbeiter der Berleburger Bibel gemäßigt-radikaler Pietist philadelphischer Prägung Leben ? Scheffer kam im September 1701 auf Empfehlung des strikt reformierten Grafen Rudolf zur Lippe-Brake, des Bruder der regierenden, verwitweten Gräfin Hedwig Sophie zu Sayn-Wittgenstein nach Berleburg, um eine längere Vakanz zu beenden. Die Vakanz war eingetreten, nachdem die Pfarrer Johann Heinrich Reitz und Dietrich Otto Schmitz wegen ihrer radikalen Ansichten amtsenthoben worden waren. Scheffer sollte wieder ein obrigkeitlich geordnetes Kirchenleben einrichten. Scheffer war bemüht, die verschiedenen religiösen Strömungen in Berleburg wieder zu integrieren. Seit 1712 regierte Graf Casimir zu Sayn-Wittgenstein, mit dem sein Hofprediger Scheffer eine persönliche Freundschaft verband. Im Laufe seiner Amtszeit wandelte sich Scheffer dann selbst zu einem Pietisten und teilte diese Gedanken auch mit dem Grafen. 1712 gab Scheffer zusammen mit dem radikal pietistisch eingestellten Johann Henrich Horch (1652-1729) die „Marburger Bibel“ heraus. Dieser Druck war ein Vorläufer der später bekannteren „Berleburger Bibel“. Ebenfalls eine Vorarbeit war das 1720 erschienene „Hebräische Wörterbuch“. Scheffer war zugleich Inspektor des Waisenhauses in Berleburg, in dem dann mit der Finanzierung durch den Grafen Casimir die „Berleburger Bibel“ gedruckt wurde. Zugleich wurde eine Berleburger Bibellotterie unter Scheffers Verantwortung eingerichtet. Als Verleger konnte der aus Straßburg vertriebene philadelphisch orientierte Verleger Johann Friedrich Haug (1680-1753) gewonnen werden. Scheffer selbst beteiligte sich vor allem an den ersten vier Bänden, des Alten Testaments. 1725 gab Scheffer auch sein Gesangbuch heraus, das kurz nach seinem Tod bereits die zweite Auflage erlebte und in der Berleburger Grafschaft bis 1837 in Gebrauch blieb. Immer stärker geriet Scheffer auch in den Sog der philadelphischen Bewegung, ohne daß er sich jedoch von der Amtskirche trennte. Zugleich war er Prediger in der für kurze Zeit ebenfalls in Berleburg sich etablierenden Herrenhuter Gemeinde. Im September 1730 hatte Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf vergeblich versucht, die verschiedensten religiösen Gruppen in Berleburg zu einer einzigen philadelphischen Gemeinde Herrenhuter Prägung zu vereinen. Scheffer führte auf Veranlassung des Grafen Casimir zu Sayn-Wittgenstein einen modernen Katchumenen- und Konfirmandenunterricht ein. Auch hierbei blieb die Versöhnung mit den regligiösen Sondergruppen sein Anliegen. Das vertraute Verhältnis zwischen Scheffer und den Separatisten fand sogar in vereinzelten Kindtaufen Scheffers bei den Separatisten Ausdruck. Quelle: Lupold von Lehsten
Sources
1 | LAGIS HESSEN, http://www.lagis-hessen.de/ |
files
Title | METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER |
Description | Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke. |
Id | 56553 |
Upload date | 2024-10-22 13:20:26.0 |
Submitter |
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info@metzieder.de | |
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