♂ Daniel Ferdinand Ludwig HABERKORN
Eigenschaften
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Quellenangaben |
Name
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Daniel Ferdinand Ludwig HABERKORN |
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Beruf
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Konservativer Politiker, Präsident der II. Kammer des Sächsischen Landtags |
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Notizen zu dieser Person
Nach dem Jurastudium 1830 in Halle und 1831 bis 1833 in Leipzig kehrte H. in seinen Herkunftsort Kamenz zurück und arbeitete zunächst als Vizeaktuar beim Stadtgericht, bis er sich 1838 als Advokat niederlassen konnte und später auch das Amt eines Patrimonialgerichtsdirektors ausübte. Seit 1846 war H. als Stadtrat tätig. In den Sächsischen Landtag kam er zunächst im Sommer 1849 und übernahm hier als Mitglied der demokratischen Vaterlandsvereine das Amt des Vizepräsidenten. Außerdem gehörte H. dem restituierten Landtag an, der im Sommer 1850 einberufen wurde. Später wechselte H. ins konservative Lager und blieb insgesamt 44 Jahre lang Mitglied der II. Kammer. In Kamenz wechselte er 1856 in das Amt des Bürgermeisters und trat noch im selben Jahr als Gerichtsrat beim Bezirksgericht Löbau in den Dienst des Königsreichs Sachsen, bevor er 1857 Bürgermeister von Zittau wurde, eine Funktion, die er bis zu seinem Rücktritt 1886 ausübte. Auch in der II. Kammer des Landtags stieg H. auf und avancierte nach dem Mandatsverzicht des über 70-jährigen Karl Heinrich Haase, der seit der Restitution des vormärzlichen Parlaments als Präsident des Unterhauses fungierte, auf dem Landtag 1859 zu dessen Nachfolger. Dem konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gehörte der Präsident der sächsischen II. Kammer als Mitglied der konservativen Fraktion bzw. als Fraktionsloser von Februar bis August 1867 an. Als durch die Wahlrechtsänderung von 1868 die politischen Parteien entscheidenden Einfluss auf die Zusammensetzung des sächsischen Unterhauses erhielten, konnten Vertreter des liberalen Lagers zunächst die Mehrheit der Mandate erringen und bauten beim zweiten Landtag nach verändertem Wahlrecht ihre Majorität leicht aus, sodass es ihnen schließlich gelang, H. vom Präsidentensessel zu drängen. - Da die Nationalliberalen wegen des großen Wahlerfolgs der sächsischen Sozialdemokraten bei der Reichstagswahl 1874 mehr auf Distanz zu den Linksliberalen gingen, enthielten sie sich in der II. Kammer bei der Präsidentenwahl zu Beginn des Landtags 1875/76 der Stimme. H. profitierte als Kandidat der Konservativen von dieser Konstellation und konnte ein zweites Mal die Präsidentschaft übernehmen. Er behielt dieses Amt bis zum Landtag 1889/90. Am Landtag 1891/92 nahm der 80-Jährige nur noch als Abgeordneter teil. Quelle: Sächsische Biographie
Quellenangaben
1 |
"gelurt" 1996 Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte, ISBN 3-9804066-1-X
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2 |
Sächsische Biographie, http://saebi.isgv.de/biografie/
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Datenbank
Titel |
METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER |
Beschreibung |
Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke. |
Hochgeladen |
2024-04-23 21:21:42.0 |
Einsender |
Erika Elisabeth
Metzieder
|
E-Mail |
info@metzieder.de |
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