August TIERSCH

August TIERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name August TIERSCH [1]
Beruf deutscher Architekt, Hochschullehrer. [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. November 1843 Marburg, Marburg-Biedenkopf, Hessen, Germany nach diesem Ort suchen [3]
Tod 1. Januar 1917 München, Bayern, Germany nach diesem Ort suchen [4]

Notizen zu dieser Person

Sein Vater war der Philologe und Theologe Heinrich Wilhelm Josias Thiersch, Sohn wiederum des Philologen und Schulreformers Friedrich Thiersch. Sein Bruder war der Architekt Friedrich von Thiersch, zu seinen vier Söhnen zählten der Klassische Archäologie Hermann Thiersch (1874-1939) sowie der Architekt und Leiter der Hochschule für Kunst und Design in Halle Paul Thiersch (1879-1928). Zusammen mit seinem Vater benutzte er das Pseudonym Asterios bei der Veröffentlichung ihres Buchs Die Physiognomie des Mondes 1879 in Nördlingen, mit dem sie, im Anschluss an die Arbeiten von Müller, Nasmyth und Carpenter versuchten, das heutige Aussehen der Mondoberfläche zu erklären. Ihrer Ansicht nach entstand das Mare Imbrium durch einen Einschlag. 1883 publizierten sie es in Augsburg noch mal unter ihrem wahren Namen. Leben und Werk August Thiersch war ein Schüler des Architekten Gottfried von Neureuther. Er arbeitete von 1866 bis 1868 beim Eisenbahnbau in Mittelfranken und beim Brückenbau der Braunauer Linie mit. Ab 1875 war er als Professor für Baugeschichte und Bauformenlehre an der Technischen Hochschule München tätig. Bauten (Auswahl) Der Piper-Verlag hat seinen Sitz in München in der Georgenstraße 4 in einer von August Thiersch erbauten Villa.1870: Kirche in Augsburg 1874: Villa Theodorowitsch Tegernsee 1886-1887: evangelische Kirche und Pfarrhaus in Eichstätt 1894-1897: katholische Pfarrkirche St. Ursula in München 1897-1898: evangelische Kirche in Berchtesgaden 1907: Rathaus in Schliersee 1908: katholische Pfarrkirche in Ebersberg 1910: Transformatorenstationen in Sonthofen 1910: Kammerer-Brücke in Traunstein Villa Theodorowitsch August Thiersch entwarf 1874 die unmittelbar am Tegernsee gelegene sog. „Serbenvilla“ für den serbischen Fürst Theodorowitsch. Die Entwürfe zu der repräsentativen Ausstattung der Villa stammten von dem jüngeren und später recht bekanntem Bruder Friedrich von Thiersch. Sowohl August von Thiersch als auch Friedrich von Thiersch waren als Architekten und Professoren an der Technischen Hochschule München tätig. Durch die Mitwirkung von Friedrich von Thiersch ist die Villa Theodorowitsch das einzige Werk, an dem die Brüder gemeinsam gearbeitet haben. August Thiersch entwarf die Villa im Still eines italienischen Palazzo der Renaissance, sie sollte den Anspruch des fürstlichen Auftraggebers in Größe und Ausstattung repräsentieren. Der eindrucksvollste Raum der Villa Theodorowitsch ist der im zweiten Obergeschoss gelegene ehemalige Festsaal, der von August und Friedrich von Thiersch gemeinsam gestaltet wurde. Die Deckenausmalung dieses ehemaligen Festsaals orientiert sich an Vorbildern der italienischen Renaissance. Die Malereien des ehemaligen Festsaals waren über ein halbes Jahrhundert hinweg durch den Übergang der ehemaligen fürstlichen Villa in den Besitz des Freistaates Bayern 1954 und den Einbau einer Zwischendecke weitgehend unberührt geblieben. Bei der Sanierung der Villa Theodorowitsch in den Jahren 2012 bis 2014 wurde die Zwischendecke wieder entfernt und der Deckenbereich des ehemaligen Festsaals aufwendig restauriert. Literatur Hermann Thiersch: August Thiersch als Architekt und Forscher. Süddeutsche Verlagsanstalt, München 1923. Birgit Stenger: August Thiersch (1843-1916). Geplante und ausgeführte Kirchenbauten. Dissertation, Technische Universität München, Fakultät für Architektur, 1981. Sibylle Appuhn-Radtke; St. Ursula in München-Schwabing. Harmonie als zeitlose Qualität. Ein Kirchenbau von August Thiersch. Verlag Franz Schiermeier, München 2013, ISBN 978-3-943866-21-6. Weblinks[Bearbeiten] Nachlass August Thiersch in der Bayerischen Staatsbibliothek Quelle: Wikipedia

Quellenangaben

1 Wikipedia
2 Wikipedia
3 Wikipedia
4 Wikipedia

Datenbank

Titel METZIEDER - HEIL - SAAL - HEBERER
Beschreibung Hauptsächlich Odenwald und die Gegend um Heilbronn. Etwa 1 % sind fehlerhaft. Habe meist nicht mehr als angezeigt wird, daher bitte von weiteren Nachfragen absehen. Danke.
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